Zusammenfassung
Die hier vorgestellte Untersuchung ist in zwei Teilprojekte gegliedert. Das Teilprojekt A wurde an der Fachhochschule Potsdam durchgeführt und bezog sich auf Real- und Gesamtschüler der 10. Klasse, die danach entweder in die Oberstufe wechselten oder eine Berufsausbildung begannen. Das Teilprojekt B wurde an der Universität Potsdam durchgeführt und galt der Untersuchung von Gymnasiasten von der 10. bis zur 13. Klasse.3
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Literatur
Genauere Beschreibungen der beiden Studien, sowie erste Auswertungen über die ersten drei Erhebungswellen im Längsschnitt linden sich in Weiss et al. (2000b; 2000e) sowie in Oswald et al. (1997; 1999)
Eine umfassende Überprüfung von Unterschieden zwischen den Jugendlichen, die sich im Längsschnitt über alle vier Messzeitpunkte hinweg an der Untersuchung beteiligten im Vergleich zu den Jugendlichen, die sich nur zum ersten Messzeitpunkt oder nicht kontinuierlich beteiligten, ergab folgendes Bild: Die Jugendlichen des Längsschnittdatensatzes von der ersten bis zur vierten Welle zeigten in der ersten Welle eine stärkere Bereitschaft, wählen zu gehen und hatten häufiger eine Parteineigung. Sie waren politisch interessierter, hatten stärker das Gefühl, politisch etwas bewirken zu können, waren stärkere Anhänger der Idee der Demokratie wie des Sozialismus und zeigten ein größeres Vertrauen in die politischen Institutionen. Sie waren darüber hinaus weniger autoritär, weniger rechts eingestellt und weniger ausländerfeindlich.
Quelle: Zentralarchiv für empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln (1994)
Der Fragetext wurde gegenüber dem Originalwortlaut leicht abgeändert. Im Original lautet die Frage: „Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, welche Partei würden Sie dann mit Ihrer Zweitstimme wählen?“
Die Jugendlichen wurden von der ersten bis zur dritten Erhebungswelle geduzt, erst in der vierten Welle sind wir zum Sie übergegangen. Die Eltern wurden über alle vier Wellen hinweg gesiezt.
Quelle: Gluchowski (1983: 452).
Auch hier wurde der Fragetext gegenüber dem Originalwortlaut leicht verändert. Im Original lautet die Frage: „Wenn Sie es einmal insgesamt betrachten, würden Sie dann sagen, Sie neigen alles in allem einer bestimmten Partei eher zu als den anderen Parteien oder ist das bei Ihnen nicht der Fall?“ „Wenn ja, welcher?”
Quelle: Zentralarchiv für empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln (1994)
Das ursprüngliche Inventar von Krampen enthielt nur die drei Items „Gespräche mit Freunden über politische Themen“, „Gespräche mit Mitschülern/Kollegen über politische Themen” und „Gespräche mit Eltern über politische Themen“.
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Schmid, C. (2001). Die Methode der Untersuchung. In: Kuhn, HP., Weiss, K., Oswald, H. (eds) Jugendliche Wähler in den neuen Bundesländern. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10452-0_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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