Zusammenfassung
Die Frage, wie junge Menschen auf die Wirtschafts- und Arbeitswelt vorzubereiten seien, ist insbesondere seit der Konzeption des Deutschen Ausschusses — aber auch schon lange davor — Gegenstand zahlreicher bildungs- und gesellschaftspolitischer Kontroversen gewesen. Die Diskussion um das Fach Arbeitslehre steht insofern stellvertretend für eine grundsätzliche Funktions- und Positionsbestimmung der Schule in einer hochtechnisierten und sich ständig wandelnden Industriegesellschaft. Der politische Charakter der Arbeitslehre zeigte sich insbesondere in ihrer Funktion als Moyens der Gesamtschule, aber auch im Kontext der Auseinandersetzung um die Integration allgemeiner und beruflicher Bildung und nicht zuletzt in dem Versuch, der Hauptschule durch dieses Fach ein eigenes Profil zu geben.
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Weinbrenner, P. (1989). Wie politisch soll und kann Arbeitslehre sein? — Sieben Thesen zum Verhältnis von Arbeitslehre und politischer Bildung. In: Franke, K.F.K. (eds) Jugend und Arbeitswelt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10436-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10436-0_9
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