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Israel — ein Staat wie jeder andere?

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Book cover Israel — Gesellschaft im Wandel
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Zusammenfassung

Zu den Rahmenbedingungen israelischer Staatswerdung und Existenz gehört die einzigartige Verknüpfung von Universellem und Unikalem, von Kontinuität und Wandel, von Konsens und Konflikt. Jeder Vergleich mit anderen Staaten und Gesellschaften zeigt neben einer Reihe von Gemeinsamkeiten viel Spezifisches, das den historischen und geopolitischen Gegebenheiten des Landes geschuldet ist. Das politische System, die Hauptakzente der Innen- und Außenpolitik, die Strukturen der Wirtschaft, die Orientierung des Sozialsystems, der Aufbau des staatlichen Bildungswesens sowie wesentliche Elemente der Alltagskultur entsprechen durchaus westlichen Standards. Sie lassen Israel in nur geringem Maße den übrigen Staaten im nahöstlichen Umfeld ähnlich erscheinen und bezeugen die gesellschaftsprogrammatische Ausrichtung auf die parlamentarisch-demokratisch verfassten Gemeinschaften Westeuropas und Nordamerikas.

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References

  1. Die Charakterisierung Israels als „ Einwanderergesellschaft“ mit „ multiethnischer“ bzw. „ multikultureller“ Bevölkerungsstruktur ist wissenschaftlich umstritten; sie entspricht dennoch der Realität und besitzt überdies im innergesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs einen kommunikativen Stellenwert; insbesondere aus letzterem Grund seien die Begriffe in der Studie beibehalten.

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Timm, A. (2003). Israel — ein Staat wie jeder andere?. In: Israel — Gesellschaft im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10409-4_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10409-4_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-4032-9

  • Online ISBN: 978-3-663-10409-4

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