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Part of the book series: Berliner Schriften zur Museumskunde ((BSZM,volume 4))

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Zusammenfassung

„Kulturgüterschutz“ setzt eine Festlegung des Schutzgegenstandes „Kulturgut” voraus. Hierzu muß zunächst festgestellt werden, daß weder im Völkerrecht noch im innerstaatlichen Recht der Staaten eine einheitliche Definition von „Kulturgut“ existiert10. Dennoch wird allgemein davon ausgegangen, daß es eine eigene Kategorie „Kulturgut“ gibt (dies belegen die Definitionsversuche) und daß sie einer rechtlichen Durchdringung zugänglich ist (dies belegen die Bestrebungen sowohl zu einem nationalen als auch zu einem völkerrechtlichen Schutz von „Kulturgut“)11.

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Literatur

  1. Vgl. Reichelt, Internationaler Kulturgüterschutz — Rechtliche und kulturpolitische Aspekte, 1988, S. 12ff.

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  2. Vgl. von Schorlemer (Fn. 8), S. 46f.

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  3. BGB1. 1967 II, S. 1235 (siehe Anhang I 1)

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  4. Kilian, Kriegsvölkerrecht und Kulturgut, NZWehrR 25 (1983), S. 41ff. (52).

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  5. Vgl. Strebel, Die Haager Konvention zum Schutze der Kulturgüter im Falle eines bewaffneten Konfliktes vom 14. Mai 1954, ZaöRV 16 (1955/56), S. 35ff. (61).

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  6. Art. 12 der Ausführungsbestimmungen zur Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten (siehe Anhang I.1a)

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  7. Art. 14, 15 der Ausführungsbestimmungen.

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  8. Art. 14 Abs. 2 lit. a der Ausführungsbestimmungen.

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  9. Die dem allgemeinen Schutz unterliegenden Kulturgüter werden von den jeweiligen Staaten auch einzeln erfaßt, vgl. Art. 6, 16 und 20 der Konvention. Zu diesen praktischen Maßnahmen des Kulturgüterschutzes in Deutschland vgl. Kilian (Fn. 13), S. 55f. m.w.Nw. und Merk (Hrsg.), Zivilschutz und Zivilverteidigung, Teil F, Schutz von Kulturgut, 1982, für Österreich Foramitti, Kulturgüterschutz. Empfehlungen zur praktischen Durchführung, Teil 1, 1970, S. 36ff.

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  10. Vgl. Reichelt (Fn. 10), S. 13.

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  11. BGB1. 1977 II, S. 213 (siehe Anhang I.3). Das Abkommen basiert auf einem Beschluß der UNESCO-Generalkonferenz vom 16. 11. 1972.

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  12. UNTS Bd. 823, S. 231ff.; ILM 10 (1971), S. 289ff.; BR-Drs. VI/3511. Siehe Anhang I.2. Das Abkommen, das auf einem Beschluß der UNESCO-Generalkonferenz vom 14.11. 1970 basiert, wurde von der Bundesrepublik Deutschland nicht ratifiziert.

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  13. Das Abkommen von 1970 (Fn. 21) wurde z.B. von Deutschland (weil Art. 3 und Art. 7 lit. b des Abkommens dem deutschen Recht widersprechen), Österreich, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich nicht ratifiziert. Die Vertragsparteien sind, abgesehen von den Vereinigten Staaten, meist Länder, die ein besonderes Interesse an Restriktionen des Exports von Kulturgütern haben, z.B. Ägypten, Griechenland, Italien, Portugal, Spanien sowie die arabischen und mittel-und südamerikanischen Staaten. Mittlerweile ist die Schweiz allerdings breitrittswillig, vgl. Müller-Katzenburg (Fn. 8 ), S. 92.

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  14. Vgl. von Schorlemer (Fn. 8), S. 84.

    Google Scholar 

  15. Vgl. von Schorlemer (Fn. 8), S. 84.

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  16. National treasures“, „trésors nationaux”; „patrimonio artistico“. Im Gegensatz zu den universellen Dokumenten, in denen die englische, französische, russische und spanische Sprache in gleicher Weise authentisch ist (vgl. Art. 29 der Haager Konvention von 1954), ist hier die deutsche Sprache gleichberechtigt, vgl. Art. 248 EG-Vertrag.

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  17. Vgl. zu diesem Problem EuGH, Rs. 41/74 — van Duyn/Home Office —, Sig. 1974, S. 1337 (1347), Rdnr. 5 /7.

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  18. Müller-Graff, in: Groeben/Thiesing/Ehlermann, Kommentar zum EU-/EG-Vertrag, 5. Aufl., 1997, Art. 36, Rdnr. 66. Zu Recht sehr restriktiv Siehr, Freizügigkeit und Kulturgüterschutz in der Europäischen Union, in: Immenga/Möschel/Reuter (Hrsg.), Festschrift für Ernst-Joachim Mestmäcker, 1996, S. 483ff. (494f.).

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  19. ABI. 1993 Nr. L 74, S. 74 (siehe Anhang II.2). Gemäß Art. 18 der Richtlinie hätte diese in der Bundesrepublik Deutschland bis 15.3.1994 umgesetzt werden müssen. Dies ist nicht geschehen. Siehe dazu unten S. 130ff.

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  20. Vgl. dazu Siehr, Kulturgüterschutz innerhalb der Europäischen Union, ZVg1RWiss 95 (1996), S. 170ff. (184f.).

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  21. Vgl. von Schorlemer (Fn. 8), S. 82ff.

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  22. Diese werden allerdings vom völkerrechtlichen Minderheitenschutz erfaßt, was insbesondere für die Sprache gilt. Vgl. z.B. die Europäische Charta der Regional-oder Minderheitensprachen vom 5.11.1992, EuGRZ 1993, S. 154ff.

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  23. Beispiele dafür bei von Schorlemer (Fn. 8), S. 51ff.

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  24. Vgl. Fn. 22. Diese Bestimmung ist auf Kritik gestoßen, vgl. Seipel, Museen und Kulturgüterschutz — pragmatische Bemerkungen zu einem im Wandel begriffenen Beziehungsverhältnis, in: Reichelt (Hrsg.), Internationaler Kulturgüterschutz (Fn. 9), 1992, S. 133ff. (134f.).

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  25. Reichelt, Einführung in die Thematik, in: dies., (Hrsg.), Internationaler Kulturgüterschutz (Fn. 9), 1992, S. 31ff. (36).

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  26. Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom 27.10.1994 (BGBl. I, S. 3146).

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  27. BGBI. 1955 I, S. 501; BGBI. III, 224 — 2; Sartorius I Nr. 510 (siehe Anhang III.1). Am 22. Juli 1997 wurde der Referentenentwurf eines Rahmengesetzes zum Schutz nationalen Kulturgutes (KultgSRG) vorgelegt, das auch die EG-Richtlinie 93/7/EWG umsetzt (vgl. dazu unten S. 130ff.).

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  28. Art. 125a Abs. 1 GG.

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  29. Abs. 4 des Gesetzes.

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  30. des Gesetzes.

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  31. des Gesetzes.

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  32. Vgl. von Schorlemer (Fn. 8), S. 405.

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  33. Vgl. Engstler, Die territoriale Bindung von Kulturgütern im Rahmen des Völkerrechts, 1964, S. 26ff.; von Schorlemer (Fn. 8), S. 405 m.w.Nw. in Fn. 78. Eine (mittlerweile freilich überholte) Zusammenfassung der Gesetzgebung von 131 Staaten gibt Burnham, The Protection of Cultural Property. Handbook of National Legislation, International Council of Museums, 1964; eine Übersicht über die Rechtslage in Westeuropa gibt Goy, La protection internationale des biens culturels et le droit public interne, in: Council of Europe, The International Legal Protection of Cultural Property, Proceedings of the Thirteenth Colloquion of European Law, 1984, S. 78ff. Einen eingehenden Überblick über die Regelungen zum Kulturgutschutz in den Mitgliedstaaten der EG (außer Finnland und Schweden) sowie der Schweiz und den USA gibt Uhl (Fn. 8), S. 43ff.

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  34. Vgl. Rudolf, Über den internationalen Schutz von Kulturgütern, in: Hailbronner/Ress/Stein (Hrsg.), Festschrift für Karl Doehring, 1989, S. 853ff. (862); Engstler (Fn. 42), S. 28ff.; Siehr (Fn. 27), S. 486 m.w.Nw.

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  35. Vgl. von Schorlemer (Fn. 8), S. 406.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Jayme, Die Nationalität des Kunstwerks als Rechtsfrage, in: Reichelt (Hrsg.), Internationaler Kulturgüterschutz (Fn. 9), 1992, S. 7ff. (8).

    Google Scholar 

  37. Jayme (Fn. 45), S. 9 m.w.Nw.

    Google Scholar 

  38. Vgl. dazu Engstler (Fn. 42), S. 15f.; Müller-Katzenburg (Fn. 8), S. 147. Allgemein zur nationalen Zuordnung von Kulturgut ebd., S. 142ff., 149ff. m.w.Nw. Vgl. auch die Fallstudie von Harnisch, Der Fall des Liotard und die nationale Zuordnung eines Kunstwerks, in: Frank (Hrsg.), Recht und Kunst, 1996, S. 19ff.

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  39. Vgl. die Interpretation des Begriffes „Deutsch“ im Kulturgüterschutzgesetz (Fn. 36) durch den VGH Mannheim, NJW 1987, S. 1440f.: »Das Wort „Deutsch” ist hier nur eine Ortsbestimmung, d.h. geschützt wird der Kulturbesitz, der sich im Geltungsbereich des Gesetzes befindet, gleichgültig ober er deutscher oder ausländischer Herkunft und ob er schon lange oder erst seit kurzem hier ist“. Dies entspricht der ganz herrschenden, fast allgemeinen Ansicht. Vgl. BayVGH München, BayVB1. 1989, S. 50 (52); Philip Kunig, in: Ingo von Münch/ Philip Kunig (Hrsg.), Grundgesetz-Kommentar, Bd. 3, 3. Aufl., München 1996, Art. 75, Rdnr. 38; Bodo Pieroth, in: Hans Jarass/Bodo Pieroth, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Kommentar, 4. Aufl. München 1997, Art. 75, Rdnr. 11; Theodor Maunz, in: Theodor Maunz/Günter Dürig, Grundgesetz-Kommentar, Loseblatt, Art. 74, Rdnr. 100; Hans-Werner Rengeling, Gesetzgebungszuständigkeit, in: Josef Isensee/Paul Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. IV, Heidelberg 1990, § 100, Rdnr. 150. A.A. allein Christian Pestalozza, in: Hans von Mangoldt/Friedrich Klein, Das Bonner Grundgesetz, 3. Aufl., München 1996, Art. 75, Rdnr. 657.

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  40. Vgl. § 1 Abs. 1 des Ausfuhrverbotsgesetzes für Kulturgut vom 18.4.1985, österr. BGB1. 1985, S. 253. Vgl. dazu Helfgott, Das Ausfuhrverbotsgesetz für Kulturgut, 1987.

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  41. Begriff von Merryman, Two Ways of Thinking about Cultural Property, MIL 80 (1986), S. 831ff. (842).

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  42. Vgl. Rudolf (Fn. 43), S. 861, im Anschluß an Merryman (vgl. Fn. 50).

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  43. Vgl. auch Rudolf (Fn. 43), S. 862.

    Google Scholar 

  44. Nach Rudolf (Fn. 43), S. 864f.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Jayme (Fn. 45), S. 24. Nach Siehr, International Art Trade and the Law, Recueil des Cours (RdC) 243 (1993/VI), S. 9ff. (205f.) sind Art. 4 lit. c bis e le-ges speciales gegenüber Art. 4 lit. a und b.

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  46. Rudolf (Fn. 43), S. 865, nimmt an, daß die gegen den Kunstraub gerichtete UNESCO-Konvention von 1970 den Raub im konkreten Fall decken und der Maya-Codex somit für die Pariser Bibliothek verloren wäre. In der Tat würde sich der auf Art. 4 lit. a gestützte mexikanische Standpunkt gegen den französischen durchsetzen, soweit dieser nicht die Voraussetzungen der Art. 4 lit. c, d oder e belegen könnte. Im konkreten Fall ist allerdings darauf hinzuweisen, daß der Konvention von 1970 keine Rückwirkung zukommt. Dies wird durch Art. 15 belegt, der eventuelle spezielle Restitutionsabkommen unberührt läßt. Somit müßte die illegale Rückverbringung auch dann als illegal im Sinne der Konvention anerkannt werden, wenn das Kulturgut dadurch nach dem Recht des verpflichteten Staates an seinen „richtigen“ Platz kommt.

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  47. Vgl. dazu Fn. 22 und Siehr (Fn. 54), S. 211.

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  48. Vgl. Jayme (Fn. 45), S. 14ff.; ders., Neue Anknüpfungsmaxime für den Kulturgüterschutz im internationalen Privatrecht, in: Dolzer/Jayme/Mußgnug (Fn. 9), S. 35ff. (42ff.); Müller-Katzenburg, (Fn. 8), S. 147ff., 152ff.

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  49. Vgl. den Goya-Fall und als bestätigendes Gegenbeispiel den Matisse-Fall, wiedergegeben bei Jayme (Fn. 45), S. 14ff.

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  50. Vgl. Jayme, ebd., S. 26.

    Google Scholar 

  51. Vgl. das Beispiel der „Venere Italica“ des Antonio Canova, die rechtlich heute britisches Kulturgut ist (Jayme, ebd., S. 28).

    Google Scholar 

  52. Vgl. das Beispiel der Kamerun zugeordneten Gottkönigsstatue des Afo-A-Kom (Jayme, ebd., S. 25.).

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  53. Vgl. das Beispiel der Stephans-Krone für Ungarn (Jayme, ebd., S. 12).

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  54. Vgl. zum Territorialitätsprinzip im Völkerrecht Verdroß/Simma (Fn. 6), §§ 1183ff.

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  55. Luderitz, Internationales Privatrecht, in: Seidl-Hohenveldern (Hrsg.), Lexikon des Rechts. Völkerrecht, 2. Aufl., 1992, S. 155ff. (155); Kegel, Internationales Privatrecht, 7. Aufl., 1995, S. 4f.

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  56. Vgl. für Deutschland § 328, §§ 722f. ZPO. Vgl. dazu Kegel (Fn. 64), S. 814ff.

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  57. Vgl. dazu Kegel, ebd., S. 820ff.

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  58. Satzung in BGB1. 1971 II, S. 471; UNTS Bd. 4, S. 275; Sartorius II Nr. 30.

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  59. Vgl. Art. 1 der in Fn. 1 und 2 zitierten Pakte und dazu Nowak, UNO-Pakt über bürgerliche und politische Rechte und Fakultativprotokoll. CCPR-Kommentar, Kehl u.a. 1989, Art. 1 des Paktes, Rdnr. 27ff.

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  60. Seidl-Hohenveldern, Völkerrecht, 9. Aufl. 1997, Rdnr. 2; Schweisfurth, in: Seidl-Hohenveldern, Lexikon des Rechts. Völkerrecht, 2. Aufl. 1992, S. 394ff. (394f.). Zur Mißverständlichkeit des Begriffes „Völkerrecht“ vgl. Kimminich, Einführung in das Völkerrecht, 6. Aufl. 1997, S. 60f.

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  61. Vgl. Art. 38 Abs. 1 lit. a-c des Statuts des Internationalen Gerichtshofs, BGB1. 1973 II, S. 505; Sartorius II Nr. 2, und dazu Verdroß/Simma (Fn. 6), § 516.

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  62. Vgl. Verdroß/Simma (Fn. 6), §§ 553ff., insbesondere § 583.

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  63. Vgl. K. Ipsen, Völkerrecht, 3. Aufl. 1990, S. 207ff.

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  64. Vgl. Art. 9 der Satzung der Vereinten Nationen (SVN), BGB1. 1973 II, S. 431; Sartorius II Nr. 1; Art. 4 Abs. 1 der Satzung der UNESCO (Fn. 67 ).

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  65. Vgl. Verdroß/Simma (Fn. 6), § 68.

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  66. Vgl. ebd., § 70.

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  67. Vgl. Berber, Lehrbuch des Völkerrechts, Bd. I: Allgemeines Friedensrecht, 2. Aufl. 1975; Bd. II, Kriegsrecht, 2. Aufl. 1969; Oppenheim/Lauterpacht, International Law/Bd. I: Peace, 8. Aufl. 1955; Bd. II: Disputes, war and neutrality, 7. Aufl. 1952.

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  68. Vgl. J. Kunz, in: Strupp/Schlochauer (Hrsg.), Wörterbuch des Völkerrechts, 2. Aufl., Bd. 2, 1961, S. 354ff. (357); Ipsen (Fn. 72 ), S. 980.

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  69. Vgl. die Kapitel 2 und 3.

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  70. Vgl. die Nachweise bei von Schorlemer (Fn. 8), S. 309f. Leider kam es auch bei den von den Vereinten Nationen durch eine entsprechende Resolution des Sicherheitsrates (Resolution Nr. 678, VN 1990, S. 218) zugelassenen Aktionen im Golf-Krieg zu Zerstörungen von Kulturdenkmälern, vgl. ebd., S. 310.

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  71. Vgl. zu dieser Streitfrage Streinz, Europarecht, 3. Aufl. 1996, Rdnr. 107ff.

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  72. Es bestehen nach wie vor drei selbständige völkerrechtliche Gemeinschaften nämlich die Europäische Gemeinschaft, wie die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) seit dem Inkrafttreten des Unionsvertrages von Maastricht (BGBl. 1992 II, S. 1251; ABI. 1992 Nr. C 191, S. 1) am 1.11.1993 heißt, die Europäische Atomgemeinschaft (EAG) und die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS); lediglich deren Organe sind fusioniert. Nach dem Unionsvertrag von Maastricht (EUV, Sartorius II Nr. 152) beruht auch die Europäische Union auf diesen drei Europäischen Gemeinschaften (vgl. Art. A Abs. 3 EUV).

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  73. Art. 12ff. EGV, Sartorius II Nr. 150.

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  74. Vgl. Jayme (Fn. 45), S. 12ff.

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  75. Vgl. EuGH, Rs. 7/68 — Kommission/Italien —, Rspr. 1969, 633.

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  76. Matthies/von Borries, in: Grabitz/Hilf (Hrsg.), Kommentar zur Europäischen Union, Loseblatt Art. 36, Rdnr. 18.

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  77. Vgl. dazu Kegel (Fn. 64), S. 18f.; von Bar, Internationales Privatrecht, Bd. I, 1987, S. 10f. Firsching/von Hoffmann, Internationales Privatrecht, 5. Aufl. 1997, S. 8f.; Lüderitz, Internationales Privatrecht, 2. Aufl. 1992, S. 6ff., Rdnr. 9ff.

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  78. Vgl. dazu Kegel (Fn. 64), S. llff.; von Bar (Fn. 86), S. 130ff.

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  79. Dahm/Delbrück/Wolfrum, Völkerrecht, Bd. 111, 2. Aufl., 1989, S. 323.

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  80. So Dahm/Delbrück/Wolfrum (Fn. 88), S. 323f. mit Beispielen und weiteren Lehre des Internationalen Privatrechts bezweifelt das Bestehen solcher völkergewohnheitsrechtlicher Mindestanforderungen an das Internationale Privatrecht oder hält jedenfalls ihre praktische Bedeutung für gering. Vgl. von Bar (Fn. 86), S. 130ff. m.w.Nw. in Fn. 42 und Kegel (Fn. 64), S. 11f. BVerfGE 31, 58 (75) befaßt sich am Rande mit dem Verhältnis von Internationalem Privatrecht und Völkerrecht. Nach BGHZ 30, 1 (3f.) bestimmt jeder Staat mangels allgemein gültiger internationaler Normen selbst, in welchem Umfang er die Gerichtsbarkeit für sich in Anspruch nimmt und ob und in welchem Umfang er daneben die Gerichtsbarkeit ausländischer Gerichte bejaht. Eingehend dazu von Bar (Fn. 86), S. 130ff. mit zahlreichen Nachweisen und Beispielen. Zu neueren Entwicklungen vgl. Firsching/von Hoffmann (Fn. 86), 5. 26, Rdnr. 104.

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  81. Vgl. dazu von Bar (Fn. 86), S. 161ff.; Kegel (Fn. 64), S. 168ff.; Firsching/von Hoffmann (Fn. 86), S. 12ff.; Jan Kropholler, Internationales Privatrecht, 3. Aufl. 1997, S. 54ff.

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  82. Vgl. Siehr, Zivilrechtliche Fragen des Kulturgüterschutzes, in: Reichelt (Hrsg.), Internationaler Kulturgüterschutz (Fn. 9), 1992, S. 41ff. (63ff.).

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Streinz, R. (1998). Museumsrelevante Bereiche des internationalen Rechts. In: Handbuch des Museumsrechts 4: Internationaler Schutz von Museumsgut. Berliner Schriften zur Museumskunde, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10393-6_2

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