Zusammenfassung
Die traditionelle Auffassung von dem Anwendungsbereich des Risk Managements ist auch heute hoch geprägt von der Zweiteilung der Risikowelt. Auf der einen Seite stehen die versicherbaren, auf der andern Seite die nicht versicherbaren Risiken, die oft als reine Unternehmerrisiken bezeichnet werden. Dass diese Abgrenzung fließend ist, beweist die große Diskussion um die nur schwer oder teilweise versicherbaren Risiken. Doch der Dualismus konnte bisher aus bestimmten Gründen nicht ganz umgangen werden. Die Versicherungswirtschaft brauchte diese Abgrenzung, denn ihr Geschäft gründet auf dem Risikoausgleich innerhalb eines Portefeuilles einer großen Zahl gleichartiger Risiken. Dies gilt zumindest für das Individualgeschäft. Ob die Industrieversicherung in der Lage sein wird, in den nächsten Jahren diesen Dualismus zu überwinden, indem sie sich finanziell an gewissen Unternehmerrisiken engagiert oder vermehrt von neuen Techniken der Risikofinanzierung Gebrauch macht, wird sich noch erweisen müssen.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Brühwiler, B., Stahlmann, B.H., Gottschling, H.D. (1999). Umfassendes Risk Management. In: Brühwiler, B., Stahlmann, B.H., Gottschling, H.D. (eds) Innovative Risikofinanzierung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10363-9_4
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