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Zur Geschichte der Inhaltsanalyse

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Inhaltsanalyse

Zusammenfassung

Das Verständnis für die Möglichkeiten, die die Inhaltsanalyse eröffnet, rundet sich, wenn man ihre Entwicklung von einem intuitiven zu einem systematischen Erhebungsinstrument sozialer Wirklichkeit verfolgt. Ganz grob lassen sich dabei fünf Phasen der Entwicklung unterscheiden, die nicht völlig trennscharf abzugrenzen sind und von vielen anderen Entwicklungen, insbesondere der der Massenmedien und der internationalen Politik, bestimmt worden sind (vgl. dazu ausführlicher Merten 1982): 1. Die Phase der Intuition (bis 1900), 2. die quantitativ-deskriptive Phase (7. Jh.-1926), 3. die Phase der Reife zum eigenständigen Erhebungsinstrument sozialer Wirklichkeit (1926–1941), 4. die Phase der interdisziplinären Erweiterung (1941–1967) und schließlich 5. die gegenwärtige Phase der theoretisch-methodischen Fundierung (1967 ff.).

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Referenzen

  1. Soweit abzusehen, wird der Begriff „content analysis“ als fester Begriff für eine akzeptierte Methodik bereits 1940 von Waples, Berelson und Bradshaw benutzt: „The term ‚content analysis‛ is here taken to include the analysis of the several aspects of written discourse“ (Waples 1940:147). Janowitz (1948: 917) macht jedoch geltend, daß es Lasswell selbst gewesen sei, der den Begriff „content analysis“ geprägt hat. Eine erste Abhandlung ausschließlich über Inhaltsanalyse stellt die Dissertation von Berelson dar (Berelson 1941). Eine erste Vorstellung dieser Methode im Rahmen eines Methodenbuchs (Nafziger 1949: 86–102) wird von F. Day gegeben.

    Google Scholar 

  2. Statt „analysis of content“ wurden auch verbale Formen „analyzing of content“ sowie Flexionen mitgerechnet. Daß das gewählte Schlüsselwort „content“ darüberhinaus einen zulässigen Indikator darstellt, zeigt der Vergleich der Verteilung von „content“-Titeln mit den Gesamt-Titeln: Dabei entfallen von insgesamt 175 Nennungen des Begriffes „content“ 22 (= 12.6%) auf die Zeit bis 1940 und 153 (= 87.4%) auf die Zeit nach 1940. Die Auszählung der gesamten Bibliographie mit analoger Zeit-Teilung ergibt 343 (= 25.2%) Titel (1900–1940) gegen 1014 (= 74.7%) Titel (1941–1958).

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Merten, K. (1983). Zur Geschichte der Inhaltsanalyse. In: Inhaltsanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10353-0_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10353-0_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-11442-2

  • Online ISBN: 978-3-663-10353-0

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