Zusammenfassung
Kodierung ist, allgemein gesagt, eine eineindeutige Zuordnung der Zeichen, die die Quelle abgibt, zu Zeichen, die der Kanal überträgt. Diese Zuordnung soll möglichst effektiv und — unter Berücksichtigung der Störungen auf dem Kanal — möglichst zuverlässig sein. Für die Lösung dieses Problems hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zwischen Quellenkodierung und Kanalkodierung [channel coding] zu unterscheiden.1 Durch die Quellenkodierung soll eine möglichst redundanzarme Darstellung der Quellenzeichen in eine für die Übertragung oder Verarbeitung geeignete Form erfolgen. Die Kanalkodierung hat die Aufgabe, den zu übertragenden Zeichen Redundanz hinzuzufügen, um die durch Kanalstörungen verfälschten Zeichen erkennen und korrigieren zu können. Im folgenden werden zunächst das zweite Kodierungstheorem, Prinzipien der Fehlerkorrektur und allgemeine Kenngrößen von Kanalkodes angegeben. Anschließend werden Kanalkodes hinsichtlich ihrer Kodierung und Dekodierung sowie deren Leistungsfähigkeit und Anwendung aufgezeigt. Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit treten in vielen Anwendungen Kanalkodes in Kodeverkettung auf. Auf Vorteile und Weiterentwicklung der Kodeverkettung wird im weiteren eingegangen.
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Klimant, H., Piotraschke, R., Schönfeld, D. (2003). Kanalkodierung. In: Informations- und Kodierungstheorie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10347-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10347-9_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-23003-8
Online ISBN: 978-3-663-10347-9
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