Zusammenfassung
Eine Auseinandersetzung mit dem Zuzug und der Eingliederung von Aussiedlern kann heute nur im Zusammenhang mit der aktuellen Massenzuwanderung insgesamt sinnvoll sein — und zwar nicht, weil in der zunehmend emotionaler geführten öffentlichen und politischen Debatte und aufkeimenden Ausländerfeindlichkeit Unterschiede zwischen Zuwanderern verwischt werden, sondern vielmehr weil Migrationsursachen für einzelne (kategorial zu unterscheidende) Zuwanderergruppen ähnlich sind (Süd-Nord-Gefälle; gesellschaftliche Destabilisierung in Ost- und Südosteuropa u.ä.) und sich Fragen der „Integrationsmöglichkeiten“ grundsätzlich stellen. Es ergeben sich allgemein zwei zentrale Fragen (vgl. Schulte 1991b, 2):
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Wie ist die Zuwanderung zu beeinflussen? („Steuerung“ der internationalen Migration)
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Wie ist das Zusammenleben von (ursprünglich) Einheimischen und neu Zugewanderten zu gestalten? (Eingliederung von Einwanderern)
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Heinelt, H., Lohmann, A. (1992). Politische Probleme und Persepektiven einer neuen Zuwanderungs- und Eingliederungspolitik. In: Immigranten im Wohlfahrtsstaat. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10329-5_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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