Zusammenfassung
Die technischen Voraussetzungen für die elektronischen Medien wurden bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts geschaffen. 1895 erfand Guglielmo Marconi die geerdete Sendeantenne, die es ermöglichte, elektrische Impulse drahtlos zu übertragen. Sehr schnell konnte die Reichweite, die zunächst drei Kilometer betrug, vergrößert werden. Schon 1899 wurde eine Funkverbindung zwischen Frankreich und England erstellt. Noch vor der Jahrhundertwende gründete Marconi in England und in den USA Firmen zur kommerziellen Ausnutzung seiner Erfindung. 1901 gelang die Übermittlung eines Morsekodes von Großbritannien nach Kanada.
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Literatur
Abramson, Albert: The History. of Television, 1880 to 1941. Jefferson N.C. 1987; hier zitiert nach der deutschen Ubersetzung: Die Geschichte des Fernsehens. Übers. und hrsg. von Herwig Walitsch. München 2002 Die umfangreiche und detaillierte Darstellung eignet sich zur vertiefenden Lektüre und zum Nachschlagen von Fakten. Der Verfasser hat nicht nur gründliche Archivarbeit geleistet, sondern auch noch die letzten lebenden Fernsehpioniere befragt. Das reich illustrierte Werk ist aus der Sicht des Ingenieurs geschrieben. Die Zeichnungen aus Patentschriften und die Beschreibung von Erfindungen setzen zum Teil technische Grundkenntnisse voraus. Das umfangreiche Nachwort des Herausgebers der deutschsprachigen Ausgabe beschreibt die Entwicklungen in den Jahren von 1942 bis 2000. Gerade die jüngere und jüngste Geschichte wird selten bearbeitet und ist deswegen besonders nützlich.
Kreuzer, Helmut; Thomsen, Christian W. (Hg.): Geschichte des Fernsehens in der Bundesrepublik Deutschland 5 Bde. München 1994 Das umfangreiche Sammelwerk, das die Arbeit des DFG-Sonderforschungsbereichs „Bildschirmmedien“ an den Universitäten Siegen und Marburg dokumentiert, lässt kaum einen Aspekt der Fernsehgeschichte unberücksichtigt, soweit es die Bundesrepublik vor der Wende betrifft. Zum Zeitpunkt der Publikation konnte das DDR-Fernsehen als Bestandteil einer gemeinsamen Fernsehgeschichte nicht mehr im erforderlichen Umfang einbezogen werden.
Hickethier, Knut: Geschichte des deutschen Fernsehens. Unter Mitarbeit von Peter Hoff. Stuttgart/Weimar 1998 Der Schwerpunkt der Darstellungen ist die Programmgeschichte. Darüber hinaus werden auch theoretische Aspekte wie zum Beispiel die Entwicklung des ‚Dispositivs Fernsehen’ einbezogen. Das Fernsehen der DDR wird in ausführlichen Gegenüberstellungen berücksichtigt. Der Zeitrahmen umfasst auch die aktuelleren Phasen der Fernsehgeschichte.
Zielinski, Siegfried: Audiovisionen. Kino und Fernsehen als Zwischenspiele in der Geschichte. Reinbek 1989 Die chronologisch durchs 20. Jahrhundert führende Darstellung schlägt einen Spannungsbogen von der Entstehung des Kinos über dessen Auseinandersetzung mit dem neuen Medium Fernsehen bis zu Vorherrschaft des Fernsehens. Zielinski verfolgt die These, dass Fernsehen und Kino ihre kulturelle Bedeutung in der Verschmelzung mit den neuen elektronischen Medien verlieren.
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Plake, K. (2004). Geschichte des Fernsehens. In: Handbuch Fernsehforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10254-0_1
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