Zusammenfassung
Bundeskanzler Adenauer trug den DBV-Forderungen in seiner Regierungserklärung vom 20. Oktober 1953 Rechnung, als er feststellte, daß die Landwirtschaft aufgrund der Entwicklung der „Preis-Kosten-Schere“29 nicht mehr voll am allgemeinen Wirtschaftsaufschwung teilnehmen könne (BA Koblenz, B 116,881, Bl. 226–234). Durch seinen neuen Landwirtschaftsminister Heinrich Lübke30 (1953–1959) ließ er am 19. November 1953 ein Agrarprogramm vorstellen, das den Bedingungen der rasch prosperierenden Volkswirtschaft mit zeitweise zweistelligen Wachstumsraten (s. S. 22) und wenig später der „Europäisierung“ der Agrarpolitik Rechnung tragen sollte.
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© 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Gabriel, JP. (1993). „Agraranpassungsideologie“ contra „Agrarschutzideologie“ — der Willensbildungsprozeß zum Landwirtschaftsgesetz. In: Grundstrukturen agrarpolitischer Willensbildungsprozesse in der Bundesrepublik Deutschland (1949–1989). Sozialwissenschaftliche Studien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10234-2_14
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