Zusammenfassung
Seit der Beseitigung des Dreiklassenwahlrechts in den Städten im Jahre 1918 ist die Frage, wer eigentlich die Macht in der Stadt hat, nicht mehr so leicht zu beantworten wie zuvor. Die Verfassung gibt den Grundeigentümern eine besondere Stellung in den Entscheidungsprozessen, die sich in den vielfältigen und komplizierten Regelungen zum Verhältnis von privaten und öffentlichen Rechten niederschlägt. Wer die Macht in der Stadt habe, war in den 50er und 60er Jahren Gegenstand der politikwissenschaftlichen „Community-Power-Forschung“, mit der — je nach angewandter Methode — die Herrschaft einer kleinen Elite oder die pluralistische Struktur wechselnder Einflußnahme durch verschiedene Interessengruppen beschrieben wurde.
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Literatur
Bodenschatz, Harald; Engstfeld, Hans-Joachim; Seifert, Carsten 1995: Berlin auf der Suche nach dem verlorenen Zentrum. Berlin: Transit Verlag
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Reuter, Wolf D. 1989: Die Macht der Planer und Architekten. Stuttgart/Berlin/Köln: Verlag W. Kohlhammer
Roth, Roland; Wollmann, Helmut (Hrsg.) 1993: Grün-Alternative Kommunalpolitik in der Bundesrepublik. Basel: Birkhäuser
Sanierung für wen? 1971: Gegen Sozialstaatsopportunismus und Konzernplanung. 2. Aufl.. Berlin: Agit-Druck
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Bodenschatz, H., Harlander, T. (1998). Macht. In: Häußermann, H. (eds) Großstadt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10202-1_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10202-1_14
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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