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Der kristalline Festkörper — Versetzungen

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Grenzgeschwindigkeiten und ihre Paradoxa
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Zusammenfassung

Die immer wiederkehrenden Formen der Kristalle haben von alters her das Denken beschäftigt — sei es, daß ihre ständig aufs neue sich selbst erzeugenden, unveränderbaren Ordnungsstrukturen aus der Welt des mikroskopisch Kleinen einen Hauch von Ewigkeit vermitteln, sei es, daß ihre wertvollen mechanischen Eigenschaften in diesen Regelmäßigkeiten verborgen liegen. Mit seinen berühmten Beugungsexperimenten hat M. v. Laue 1912 den entscheidenden Beitrag für die Aufklärung der Grundprinzipien dieser Ordnung geleistet. Die Atome (oder Atomgruppen) eines idealen Kristalls sind danach in einem periodischen, unendlichen, dreidimensionalen Raumgitter angeordnet, derart, daß man stets eine Gruppe von Atomen ausmachen kann, durch deren fortgesetzte Translation in drei voneinander unabhängige Richtungen der Kristall unbegrenzt aufgebaut werden kann, s. Bild 15. Wir betrachten hier ausschließlich monokristalline Strukturen, also keine Polykristalle, die aus vielen Einkristallen zusammengesetzt sind. Unabhängig davon muß prinzipiell jeder reale Kristall, der also stets nur eine endliche Ausdehnung haben kann, allein durch seine Oberflächen Abweichungen von der idealen Symmetrie aufweisen.

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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Günther, H. (1996). Der kristalline Festkörper — Versetzungen. In: Grenzgeschwindigkeiten und ihre Paradoxa. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10197-0_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10197-0_7

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8154-3029-3

  • Online ISBN: 978-3-663-10197-0

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