Zusammenfassung
Die Erklärung für alle Effekte, die mit den Merkwürdigkeiten der Lichtausbreitung zusammenhängen, ist Einstein im Jahre 1905 mit seiner Arbeit, „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“, s. [7], gelungen, mit der er die Spezielle Relativitätstheorie begründete. Diese Einsteinsche Arbeit wurde zum Fundament der nachfolgenden theoretischen Physik. Ausgehend von einem einzigen Grundpostulat, dem Einsteinschen Relativitätsprinzip, können alle Besonderheiten, die wir bei der Ausbreitung des Lichtes beobachten, deduziert werden. Daher enthält diese Arbeit implizit auch die Antwort auf die Frage nach dem Äther, ohne daß dies dort allerdings ausdrücklich diskutiert wird. Einstein ist daher später wiederholt auf das Ätherproblem eingegangen, vgl. z.B. [6]. Um den relativ einfachen Inhalt der SRT an dieser Stelle möglichst kurz skizzieren zu können, verfolgen wir jetzt einen rein empirischen Weg(4) . Den negativen Ausfall aller Ätherexperimente wollen wir zunächst besonders vorsichtig ausdrücken und so formulieren:
Es gibt kein Meßinstrument, das auf einen Äther anspricht.
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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Günther, H. (1996). Die physikalischen Elemente der Speziellen Relativitätstheorie. In: Grenzgeschwindigkeiten und ihre Paradoxa. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10197-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10197-0_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8154-3029-3
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