Zusammenfassung
Für die inneren Beobachter eines Kristalls stellen sich die hier allein betrachteten Phänomene, nämlich plastische und ggf. auch bestimmte elastische Deformationen des Kristalls als Bewegungen in einem relativistischen Raum — Zeit Kontinuum dar. Das hatten wir in Kap. 14 herausgefunden und durch unsere Überlegungen zum Dopplereffekt in Kap. 16 noch einmal bestätigt. Der Kristall, der für den äußeren Experimentator der einfache Schauplatz für alle diese Phänomene ist und die elementaren Erklärungsmechanismen für diese Phänomene sowie auch für deren Beschreibung durch die inneren Beobachter hergibt, dieser Kristall besitzt für die inneren Beobachter prinzipiell keinen Bewegungszustand und ist im Rahmen ihrer Beschreibungsmöglichkeiten nichts anderes als eben ein relativistisches Raum — Zeit — Kontinuum. Dies gilt wohlgemerkt, solange alle Voraussetzungen erfüllt sind, die dieser modellartigen Beschreibung zugrunde liegen, nämlich:
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Günther, H. (1996). Verletzung der Relativität — der wiederentdeckte Kristall. In: Grenzgeschwindigkeiten und ihre Paradoxa. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10197-0_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10197-0_18
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8154-3029-3
Online ISBN: 978-3-663-10197-0
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