Zusammenfassung
Wenn ein neues Forschungsfeld entsteht, sind seine theoretischen und empirischen Grundlagen gewöhnlich die jeweils aktuellen Prämissen und Probleme. In dem Maße aber, wie empirische Daten gewonnen werden, die zur akzeptierten Theorie nicht passen, gerät das Feld in das, was Thomas Kuhn (1970) eine wissenschaftliche Revolution nennt. Um sich weiter entwickeln zu können, braucht das Feld schließlich ein neues Paradigma, neue Theorien und neue empirische Fragestellungen.
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Literatur
Die französischen feministischen Gruppen der siebziger Jahre, die sich Psychoanalyse et Politique nannten, bestanden aus Marxistinnen, die versuchten, den dialektischen Materialismus und die Diskurse Freuds und Lacans zur Sexualität und zum Unbewußten miteinander zu verbinden.
Siehe außer Hill Collins und hooks auch Chow 1987; Christian 1988; Garcia 1989; King 1988; Spelman 1988.
Zur neuen Forschungsrichtung der Männerforschung, siehe Brod 1987; Hearn 1987; Hearn und Morgan 1990; Kimmel 1987b; Kimmel und Messner 1992; Staples 1982.
Einen Überblick geben Marks und Courtivron 1981; Mitchell und Rose 1985; Moi 1985.
Zur Auseinandersetzung mit einer Politik, die sich an einer kulturell wie historisch gleichbleibenden bzw. veränderlichen gender-Kategorie orientiert, siehe Alcoff 1988; de Lauretis 1989; Riley 1988; J. W. Scott 1988a; 1988b.
Bern 1993, 133–175; Gerson und Peiss 1985; Margolis 1985; Smith 1987a; 1990; West und Zimmerman 1987.
Blair 1989; Jenson 1986.
Zu den Erfahrungen mit Kriegskindergärten in Großbritannien, siehe Riley 1983.
Fuszara 1991; Moghadam 1990; Rosenberg 1991; Szalai 1991; Sondernummer von Feminist Review, „Shifting Territories: Feminisms and Europe“, Nr. 39 (1991).
Applebome 1991; Clymer 1991; Gross 1990a; 1990b; Nordheimer 1991; Schmitt 1991; Segal 1986.
Mit.0004 lag der Prozentsatz der Gefallenen bei den Frauen leicht über dem der Männer (.0003). Die Zahlenangaben stammen aus einem Artikel in der New York Times, der auf das vorhergehende Jahr zurückblickt (Applebome 1992 ).
Francke 1991; Nordheimer 1991; Quindlen 1991a; 1992; Sciolino 1990; Stiehm 1985; U.S. General Accounting Office 1989. Diverse feministische Literatur zu Frauen und Krieg, siehe Cooper, Munich und Squier 1989; Elshtain und Tobias 1990; Gioseffi 1988; Rossiter 1986.
Ayres 1991; Gonzalez 1991; LeMoyne 1990a; McFadden 1991.
Daß die männlichen Angehörigen der Streitkräfte auf ihre Privilegien verzichten würden, war nicht nur höchst unwahrscheinlich, sondern es wurden ein Jahr später auch noch Berichte veröffentlicht, nach denen es dreiundzwanzig Fälle von Sexualstraftaten einschließlich Vergewaltigung an weiblichen Angehörigen der Streitkräfte gegeben hatte (New York Times,19926).
Goode [1982] 1993; Kandiyoti 1988; Klatch 1987.
Acker I989b; Connell 1990; Stacey und Thorne 1985.
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Lorber, J. (1999). Einleitung. In: Gender-Paradoxien. Reihe Geschlecht und Gesellschaft, vol 15. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10135-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10135-2_1
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