Zusammenfassung
Die Managementpraxis der 90er Jahre orientierte sich an einem neuen vermeintlichen Zauberslogan: „Führen mit Zielen“. Leistungsbeurteilungen und (variable) Vergütungen hatten und haben die zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeiter vereinbarten Ziele als Prüfkriterium. Neben dem positiven Grundansatz zeigt die Konzeption aber einige deutliche Defizite. Hier ist z.B. eine Überbetonung der Beurteilungskompetenz des Vorgesetzten zu nennen, deren Problematik auch durch sogenannte Integrationsrunden nicht ausreichend zu kompensieren ist. Ebenso ist fraglich, ob eine zu starre Ausrichtung an (statischen) Zielen mit sich verändernden Umwelten der Organisation (dynamisch) noch kompatibel ist. „Verführen” Ziele zum „Dienst nach Vorschrift“? Können auf der Grundlage von zu starren Zielvorgaben noch Visionen gedeihen? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags, der zum Ziel hat, durch eine kritische Würdigung etablierter Systeme des Personalmanagements zu einer Entwicklung von Theorie und Praxis beizutragen.
Wir wissen zwar nicht genau was wir messen, aber was wir messen, das messen wir genau!
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Götz, K. (2002). (Ver-)Führen mit Zielen?!. In: Schwaab, MO., Bergmann, G., Gairing, F., Kolb, M. (eds) Führen mit Zielen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10112-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10112-3_8
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-21718-7
Online ISBN: 978-3-663-10112-3
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