Zusammenfassung
In der Tat fragt sich mancher Controller angesichts der Zielabweichungen am Ende der Periode: Wie konnte es dazu nur kommen? Noch interessanter die Konstellation: Wie konnten die Ziele erreicht werden, obwohl von den prognostizierten Rahmendaten am Ende nichts übrig blieb? Wäre die Entwicklung ohne Planung wirklich schlechter gewesen oder am Ende womöglich sogar besser? Wie war das noch mit der stringenten Ableitung aus Unternehmensleitbild, Unternehmensphilosophie, strategischen Konzepten für Geschäftsfelder — oder was eben im Unternehmen gerade en vogue ist? Kein Wunder also, wenn ein selbstkritischer Controller — natürlich nur hinter verschlossener Tür — darüber nachdenkt, ob er sein Geld wert ist, wo er doch sonst Investitionen streng kalkuliert, break even points ermittelt und wohl begründet Vorhaben befürwortet oder davon abrät.
„Ja mach nur einen Plan und sei ein großes Licht. Und mach noch einen zweiten Plan. Gehn tun sie beide nicht“, heißt es bei Bert Brecht.
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Schäfer, H. (2002). Führen mit Zielen — Erfahrungen Eines Controllers. In: Schwaab, MO., Bergmann, G., Gairing, F., Kolb, M. (eds) Führen mit Zielen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10112-3_14
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Print ISBN: 978-3-409-21718-7
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