Zusammenfassung
Warum sind die Staatsausgaben, Defizite und Steuern auf Arbeit zwischen 1977 und 1982 in den Niederlanden derart rasant gestiegen und wieso ist es danach gelungen, diese über einen langen Zeitraum hinweg zurückzuführen? In diesem Kapitel der Arbeit werden unter Rückgriff auf Elemente des Akteurzentrierten Institutionalismus und der Common Pool Literatur Hypothesen entwickelt, die die obige Frage beantworten sollen. Die Finanzpolitik entzieht der Wirtschaft Ressourcen, um diese für öffentliche Leistungen zu verwenden. Im Haushaltsprozess müssen daher zwei Fragen geklärt werden: Wie hoch sollen die Staatsausgaben und die entsprechenden zur Deckung benötigten Einnahmen sein? Wie soll die Verteilung der Ausgaben bzw. Einnahmen aussehen? Neben Umweltfaktoren wie dem Wirtschaftswachstum werden die finanzpolitischen Ergebnisse von dem abhängen, was die Akteure wollen und was sie durchsetzen können. Das Wollen der Akteure ist wiederum von ihren Interessen und ihren wirtschaftspolitischen Ideen abhängig. Ob sie das Gewollte auch durchsetzen können, hängt von der vorherrschenden Akteurkonstellation und dem institutionellen Rahmen ab. In den ersten fünf Abschnitten dieses Kapitels werden diese Thesen im Einzelnen entwickelt.
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Seils, E. (2004). Analytischer Rahmen. In: Finanzpolitik und Arbeitsmarkt in den Niederlanden. Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit, vol 26. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10070-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10070-6_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-14244-9
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