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Familienforschung: ein erziehungswissenschaftliches Forschungsfeld?

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Familienerziehung im historischen Wandel
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Zusammenfassung

Die Familie ist ein Ort der primären Erziehung und Sozialisation. Kinder und Jugendliche bringen in professionelle pädagogische Arbeitszusammenhänge ihre Erfahrungen ein, die sie in der Familie gesammelt haben. Diese strukturieren in gewisser Form pädagogische Interaktionen und beeinflussen ihren Verlauf, wenn nicht sogar Ausgang. Insofern ist es für die Erziehungswissenschaft bedeutsam zu wissen, wie Erziehung und familiale Interaktion gestaltet und welche Rechte und Pflichten Kindern und Jugendlichen zugestanden werden. Von Interesse sind für die Erziehungswissenschaft die konkreten Interaktionen und Kommunikationsmuster zwischen den Generationen. Allerdings ist von der Erziehungswissenschaft das Feld der familialen Erziehung bisher weitgehend unberührt geblieben. Eine Folge davon ist, dass Antworten auf pädagogische Fragen fehlen. In der Einführung von Krüger und Helsper (1995, 2001) wird Familie von Yvonne Schütze (1995) sozialwissenschaftlich betrachtet. Themen sind Moderne und Gesellschaft, der Strukturwandel der Familie, das Spannungsverhältnis zwischen Familie und Gesellschaft, Folgen der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung sowie die Ausdifferenzierung von Familienformen und Kinderleben.

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Referenzen

  1. Erste Überlegungen zu seinen Thesen findet man Anfang der 80er Jahre in der Zeitschrift Neue Sammlung. Giesecke vertritt jedoch dort noch die Position, dass familiale Erziehung noch möglich sei (vgl. Giesecke 1982, 1983).

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  2. Autorinnen der Zeitschrift für Pädagogik sind: Hornstein/Lüders (1987); Heekerens (1987); Wagner-Winterhagen (1988); Hopf (1991); Hopf (1990); Klein (1995).

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  3. Schürkmann/Voges/Wolf/Kohli (1987); Doehlemann (1987); Karl (1990)

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  4. Herangezogen wurden Daten einer Familien- und Jugenduntersuchung, die in Berlin von 1986–1988 durchgeführt wurde (Wiederholungsbefragungen, Stichprobe: 1700 Personen in West-Berlin). Zusätzlich wurden in 314 Familien ein Elternteil und ein Kind (zwischen 12–18 Jahren) befragt.

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  5. 1959 wurden 995 und 1983 3284 14–18 Jährige befragt.

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Ecarius, J. (2002). Familienforschung: ein erziehungswissenschaftliches Forschungsfeld?. In: Familienerziehung im historischen Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10038-6_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-10038-6_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3364-2

  • Online ISBN: 978-3-663-10038-6

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