Zusammenfassung
Von den befragten 20- bis 39jährigen Frauen und Männern waren insgesamt zum Zeitpunkt der Erhebung in den alten Bundesländern fast 40% und in den neuen Bundesländern knapp 30% nicht erwerbstätig. Dabei waren in beiden Untersuchungsgebieten vornehmlich Frauen Nichterwerbstätige — und dies aus sehr unterschiedlichen Gründen heraus, was durch folgende Ergebnisse dokumentiert wird: Rd. 63% der westdeutschen, aber nur rd. 15% der ostdeutschen Männer, deren Partnerin nicht berufstätig war, gaben hierfür als Gründe „wir erwarteten ein Kind“ bzw. „wegen der Kinder“ an. Dagegen waren es knapp 4% der westdeutschen, jedoch etwas über zwei Drittel der ostdeutschen Männer, die Arbeitslosigkeit oder Vertragsende als Grund für die Nichterwerbstätigkeit ihrer Partnerin nannten.
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Literatur
Bei dem Median handelt es sich urn einen im Vergleich zum arithmetischen Mittel robusteren Mittelwert, der einen Einfluß von Extremwerten ausschließt und die Gesamtheit der Befragten in zwei Häthen teilt.
Auf eine Einkommensanalyse von westdeutschen Alleinerziehenden mit Kindern im Alter zwischen 15 und 18 Jahren mußte an dieser Stelle verzichtet werden, da deren Zahl mit 8 Befragten unterrepräsentiert war.
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© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Roloff, J. (1999). Erwerbsbeteiligung und sozio-ökonomische Lagen. In: Roloff, J., Dorbritz, J. (eds) Familienbildung in Deutschland Anfang der 90er Jahre. Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, vol 30. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10037-9_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2485-5
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