Zusammenfassung
In der modernen Gesellschaft ist die Kernfamilie, d.h. Vater, Mutter und Kinder, der typische soziale Ort nicht nur der Geburt, sondern auch der primären Sozialisation und Enkulturation. Die Kernfamilie ist eine kleine überschaubare Gruppe mit besonders einfacher Beziehungsstruktur, gleichwohl großer innerer Differenziertheit, mit hoher Intensität der Beziehungen, mit großer Intimität und hohem Vertrauens- und Solidaritätsniveau, infolgedessen großer Prägungskraft und Konsistenz. Sie vermittelt gesellschaftliche Werte, bewahrt aber dennoch als sozialer Raum eine sozio-kulturelle Unabhängigkeit und Eigendynamik.
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Literatur
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Schurian-Bremecker, C. (2001). Familie im Kontext ritualisierter Handlungen. In: Bier-Fleiter, C. (eds) Familie und öffentliche Erziehung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10036-2_4
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