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Elterlicher Erziehungsstil

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Erziehung im sozialen Umfeld
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Zusammenfassung

Seit einigen Jahrzehnten werden elterliche Erziehungshaltungen gegenüber Kindern empirisch untersucht. Schneewind (1995: 156) faßt diese Forschung prägnant zusammen: ‚Unabhängig von den bevorzugten theoretischen Positionen ... und auch unabhängig von den gewählten methodischen Zugangsweisen ... ergibt sich — zumindest für den westlichen Kulturkreis — eine Konvergenz der Forschungsbefunde, die sich auf den Nenner bringen läßt: Eltern, die auf die Erziehung ihrer Kinder mit Zuneigung und emotionaler Wärme, mit klaren und erklärbaren Regeln, mit der Bereitstellung entwicklungsangemessener Anregungsbedingungen und mit der Gewährung sich erweiternder Handlungsspielräume Einfluß nehmen, können im Schnitt damit rechnen, daß ihre Kinder sich zu selbstbewußten, emotional stabilen, sozial kompetenten, selbstverantwortlichen und leistungsfähigen Personen entwickeln.‘

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Literatur

  1. Eine völlig andere, bisher nur selten eingesetzte Operationalisierung des Erziehungsstils nach Baumrind entwickelt Buri (1991). Dabei werden Skalen eingesetzt, die jede für sich die Konzepte,autoritär`,,permissiv` und,autoritativ` messen. Die Items sind nicht leicht zu verstehen (Beispiel für den autoritativen Erziehungsstil aus der Sicht der Kinder,My mother had clear standards of behavior for the children in our home as I was growing up, but she was willing to adjust those standards to the needs of each of the individual children in the family.`). Smetana (1995) verwendet das Instrument bei Jugendlichen.

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  2. Parker et al. (1979) beziehen sich u.a. auf Schaefers Arbeiten und kommen bei der Entwicklung ihres,Parental Bonding Instruments’ zu ähnlichen zwei Faktoren.

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  3. Itembeispiel: Do your parents really know where you are most afternoons after school? lung der eigenen persönlichen Identität zu entwickeln.’ Barber kommt durch die Trennung von Verhaltenskontrolle und psychologischer Kontrolle zu differenzierten Vorhersagen von Depression und Delinquenz in der Präadoleszenz. An diesen und ähnlichen Arbeiten (z.B. Strage & Brandt 1999) sieht man beispielhaft, wie fruchtbar eine weitergehende Differenzierung von elterlicher Kontrolle sein kann.

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  4. Itembeispiel: My mother is a person who is always trying to change how I feel or think about things.

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  5. Beispielhaft genannt sei die Arbeit von Steinberg et al. (1989), wo autoritative Erziehung über die drei Skalen,Behavioral Control`,,Psychological Autonomy’ und,Acceptance gemessen wird. Bei,Behavioral Control’ wird aus einem Pool von 17 Bereichen, in denen Familienentscheidungen getroffen werden können, die Anzahl der Bereiche ausgezählt, in denen das Kind völlige Entscheidungsfreiheit hat. Ganz anders wird bei Durbin et al. (1993) vorgegangen. Dort wird der autoritative Erziehungsstil nur aus einer,Acceptance Involvement-Scale und einer,Firm Control-Scale gebildet. Die,Firm Control-Scale besteht aus neun Items, die elterliche Supervision und Monitoring widerspiegeln sollen, z.B.,How often do your parents know where you go at night?’

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  6. Bei einer Arbeit gehen auch Steinberg et al. (1991) nicht typologisch vor. Sie untersuchen dabei verschiedene Skalen, die Aspekte autoritativer Erziehung darstellen sollen (Akzeptanz, psychologische Autonomie und Verhaltenskontrolle), im Hinblick auf Schulerfolg.

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Uhlendorff, H. (2001). Elterlicher Erziehungsstil. In: Erziehung im sozialen Umfeld. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09990-1_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09990-1_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3166-2

  • Online ISBN: 978-3-663-09990-1

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