Zusammenfassung
Eltern gewähren ihren Kindern Freiheiten, damit die Kinder selbständig Erfahrungen sammeln können. So sollen Kinder z.B. lernen, in eigener Verantwortung mit ihrem Taschengeld umzugehen und ihre freie Zeit zu gestalten. Oft werden Kinder an Entscheidungen beteiligt, die die gesamte Familie angehen, z.B. bei Wochenend- und Urlaubsplanungen. Viele Eltern achten darauf, daß ihre Kinder genügend Raum für eigene Aktivitäten mit Gleichaltrigen haben, um sich im Umgang mit engen Freunden und Spielkameraden sozial zu entwickeln. Solche Haltungen sind in den letzten Jahren immer deutlicher hervorgetreten. So berichtet Schneewind (1992) für Eltern aus der alten BRD eine ‚epochale Umgewichtung von Erziehungszielen‘. Darunter versteht er eine Zunahme von ‚Selbstentfaltungswerten‘ wie Autonomie und Selbständigkeit und eine Abnahme von ‚Pflicht- und Akzeptanzwerten‘ wie Gehorsam und Unterordnung in den letzten Jahrzehnten.1
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Uhlendorff, H. (2001). Problemstellung. In: Erziehung im sozialen Umfeld. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09990-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09990-1_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3166-2
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