Partner- und Sozialverhalten ostdeutscher Jugendlicher und gesellschaftlicher Umbruch

Zusammenfassung

Dieser Beitrag stützt sich auf umfangreiche eigene Forschungen zum Thema. Die Ergebnisse entstammen verschiedenen sozialwissenschaftlich-sexuologischen Untersuchungen seit 1972 (siehe Übersicht, Abschnitt 5), insbesondere den von mir geleiteten Partnerstudien unter 11.313 16–48jährigen und der Ost-West-Vergleichsstudie „Jugendsexualität“. Diese Untersuchungen sind 1972–1990 am Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig durchgeführt (Starke 1991 und 1992a) und nach dessen Auflösung (1990) von der von mir geleiteten Forschungsstelle Partner- und Sexualforschung fortgeführt und durch neuere Studien ergänzt worden. Innerhalb der Forschungsstelle, die bei der Gesellschaft für Sexualwissenschaft e.V. und der Gesellschaft für Jugend- und Sozialforschung e.V. angesiedelt wurde, ist dabei die Partnerschaft mit Prof. Dr. Konrad Weller zu würdigen, mit dem ich seit über 15 Jahren eng zusammenarbeite. Innerhalb der Gesellschaft für Jugend- und Sozialforschung ist besonders auf Dr. habil. Uta Starke von der Universität Leipzig als der Forschungsleiterin insbesondere von Nachwendestudien zu verweisen. Von den auswärtigen Kooperationspartnern hebe ich besonders Prof. Dr. Gunter Schmidt von der Abteilung Sexualforschung der Universität Hamburg hervor, mit dem ich bereits vor der gemeinsamen Interviewstudie Kontakt geschlossen habe, der bis heute anhält und inzwischen zu weiterer Zusammenarbeit geführt hat, vor allem anläßlich der 1996 begonnenen Replikationsstudie „Studentensexualität“, die wiederum einen Ost-West-Vergleich beinhaltet. Die unten genannten Untersuchungen sind von verschiedenen Instanzen gefördert und von vielen Personen unterstützt worden. Bei ihnen, vor allem aber bei den Befragten, möchte ich mich bedanken, ebenso bei der KSPW, die die diesem Beitrag zugrundeliegende Expertise angeregt und gefördert hat.