Zusammenfassung
In Anbetracht der vielfältigen Verflechtungen zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und Bildungs- und Erziehungsgeschehen ist es mittlerweile unbestritten, dass die Erziehungswissenschaft nicht ohne Berücksichtigung von Erkenntnissen aus anderen sozialwissenschaftlichen Disziplinen auskommt. Spätestens seit Durkheim (1972/1922) wird neben der Erziehungswissenschaft auch die Soziologie als Grundlagenwissenschaft für das Handeln von PädagogInnen angesehen, um dessen gesellschaftliche Bedingtheit erkennen und im pädagogischen Alltag berücksichtigen zu können. Ein Kristallisationspunkt für die Betrachtung der Wechselbeziehungen zwischen Bildung, Erziehung und Gesellschaft ist die Bildungs- und Erziehungssoziologie, die sich in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts als wissenschaftliche Teildisziplin im Überschneidungsbereich von Soziologie und Erziehungswissenschaft etabliert hat (vgl. Büchner 1985; Sommerkorn 1993).
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Literatur
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Büchner, P. (2004). Sozialer Wandel und soziale Ungleichheit. In: Einführung in Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft. Einführungskurs Erziehungswissenschaft, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09887-4_19
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4239-2
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