Zusammenfassung
Vom „literarischen Gegenkönig Brecht“ hat Rühmkorf im Blick auf Benn gesprochen. Und Hans Mayers Behauptung, Benn habe „seit jeher die folgerichtigste Gegenposition zu Brecht bezogen“, wird von dem Literaturwissenschaftler Theo Buck zu der skeptischen Frage verschärft, ob es überhaupt „sinnvoll (sei), so grundverschiedene Positionen einander gegenüberzustellen?“1 Allerdings versucht er selbst eine solche Gegenüberstellung, die jedoch „nicht etwa ‚verbinden‘ (soll), was offensichtlich divergiert“, sondern eine „antipodische Konstellation“ ausmessen soll, in der typische (um nicht zu sagen: extreme) Möglichkeiten von Geschichts- und Weltauffassung wie auch, spezieller, von lyrischer Produktion deutlich werden.
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Literaturhinweise
Bertolt Brecht: Gesammelte Gedichte, Bd. 1 und 2, Frankfurt/M. 1976 (= edition suhrkamp 835/6).
Bertolt Brecht: Gesammelte Werke in 20 Bänden, Frankfurt/M. 1967.
Edgar Marsch: Brecht-Kommentar zum lyrischen Werk, München 1974.
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Carl Pietzcker: Die Lyrik des jungen Brecht. Vom anarchischen Nihilismus zum Marxismus, Frankfurt/M. 1974.
Jan Knopf: Geschichten zur Geschichte. Kritische Tradition des ‚Volkstümlichen‘ in den Kalendergeschichten Hebels und Brechts, Stuttgart 1973, bes. S. 1ff. und 230 ff.
Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Bertolt Brecht II (Sonderband Text + Kritik), München 1973 (bes. die Beiträge von Regine Wagenknecht, Karl Riha, Paul Kersten).
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Schütz, E., Vogt, J. (1977). Bertolt Brecht I: Lyrik. In: Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts. Grundkurs Literaturgeschichte. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09860-7_11
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