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Die Europäische Kommission und die Verfassung

Den Post-Nizza-Prozess föderal ausrichten

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Zusammenfassung

Von Nizza geht ein Hilferuf aus, weil offenbar größere Reformen der Europäischen Union (EU) nicht mehr zu bewerkstelligen sind. Auch 50 Jahre nach ihrem Beginn ist die europäische Integration noch immer unvollendet und bleibt dies wohl auch. So brachte der Europäische Rat auf seiner Marathon-Sitzung bis in die Morgenstunden (7.–10.12.00) in Nizza nur unter großen Mühen einen neuen Vertrag zustande, der alle Teilnehmer unbefriedigt zurückließ, weshalb schon für 2004 die erste Überarbeitung eingeplant ist. Dabei ist zumindest vorübergehend eine deutliche Hinwendung zu den Bürgern zu verspüren1, wenn eine europäische Verfassung ins Spiel gebracht und wenn an eine stärkere Einschaltung von Parlamentariern bei den nicht endenwollenden Reformbemühungen gedacht wird.

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Literatur

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Heiner Timmermann

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© 2001 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Pöhle, K. (2001). Die Europäische Kommission und die Verfassung. In: Timmermann, H. (eds) Eine Verfassung für die Europäische Union. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09857-7_27

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09857-7_27

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3063-4

  • Online ISBN: 978-3-663-09857-7

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