Skip to main content

Das Problem der europäischen Verfassung — eine japanische Sicht

  • Chapter
Eine Verfassung für die Europäische Union
  • 100 Accesses

Zusammenfassung

Es gibt drei Motive, die mich zu einem Beitrag für den Sammelband „Eine Verfassung für die Europäische Union“ veranlassen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Werner Weidenfeld, Erweiterung ohne Ende? Europa als Stabilitätsraum strukturieren. In: Internationale Politik, August 2000, S. 3. Vgl.u.a. Helmut Wagner, Gibt es einen „Königsweg“ zu einer Verfassung der Europäischen Union? Von einer Verträge-Verfassung zu einer Vertrags-Verfassung, Dezember 1999. 2 Konrad Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 3. Aufl., 1969, S. 3.

    Google Scholar 

  2. BVerfGE 1, 14 (32);3, 225 (231f.);15, 167 (194f.);19, 206 (220).

    Google Scholar 

  3. BVerfGE 3, 225 (233); 10, 59 (81).

    Google Scholar 

  4. BVerfGE 4, 144(148).

    Google Scholar 

  5. BVerfGE 5, 85(197,379).

    Google Scholar 

  6. BVerfGE 1, 299 (314f.).

    Google Scholar 

  7. BVerfGE 5, 85 (379); 6, 32 (41); 14, 288 (296).

    Google Scholar 

  8. BVerfGE 6, 32 (41); 10, 59 (81); 12, 45 (51); 13, 46 (51); 13, 97 (107); 14, 288 (301).

    Google Scholar 

  9. BVerfGE 12, 1 (4).

    Google Scholar 

  10. BVerfGE 2, 1 (12); 5, 85 (134ff.); 6, 32 (40f.);7, 198 (205).

    Google Scholar 

  11. R. Smend, Verfassung und Verfassungsrecht, Staatsrechtliche Abhandlungen (1955), S. 189.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Kingreen/Puttler in: Callies/Ruffert, Kommentar zu EG-Vertrag und EU-Vertrag (1999), Art.6 EUV,Rz.l.; Thomas Oppermann, Europarecht, 2.Aufl, 1999, Rz. 240ff.

    Google Scholar 

  13. Vgl. Th. Oppermann, (Anm.13) (1999), Rz.240). Ob die Sanktionsmaßnahmen der 14 EU-Mitgliedstaaten gegen Österreich im Jahr 2000 in bezug auf EUV formell- und materiellrechtlich gerechtfertigt waren, erscheint mehr als fraglich. Sollte die EU-Verfassung auch Regelung enthalten, die völlig einseitige Aktionen wie die gegen Oester-reich ausschließen? Vgl. u.a. G. Winkler, Europa quo vadis. Die Anatomie eines europäischen Willküraktes, in: ZOeR Bd. 55, Heft 3, 2000, S.231ff.; W. Hummer/W. Ob-wexer, Die Verhängung der „EU-Sanktionen und der mögliche Ausstieg aus ihnen, in: ZOeR Bd.55, Heft 3, 2000, S. 269ff.; F.Leidenmühler, Zur Legalität der Maßnahmen gegen die österreichische Bundesregierung. Rechtsfragen aus Anlass der internationalen Reaktionen auf die Regierungsbildung eines Mitgliedstaates der EU, in: ZOeR Bd.55, Heft 3, 2000, S. 299ff.; E. Regan, Are EU Sanctions Against Austria Legal? in: ZOeR Bd. 55, Heft 3, 2000, S. 323ff.; O.Weinberger, Demokratietheoretische Betrachtungen über die EU-Sanktionen, in: ZOeR Bd. 55, Heft 3,2000, S.337ff.

    Google Scholar 

  14. Vgl. u.a. Th.Oppermann, JUS 1996, S. 569ff.

    Google Scholar 

  15. Ingolf Pernice, Die Notwendigkeit institutioneller Reformen, in: Internat. Politik, August 2000, S. 15.

    Google Scholar 

  16. BVerfGE 22, 293.: Die„Verfassung“ der EU macht jedoch die EU noch lange nicht zum Staat. Die EU ist zwar teilweise supranational, aber noch intergovernmental und völkerrechtlich noch ein Staatenbund. Vgl. dagegen Willi Gorlach/Jo Leinen/Rolf Linkohr, Die Europäsche Union ist längst ein Staat, in: Frankfurter Rundschau (FR) vom 27.11.2000.

    Google Scholar 

  17. Ingolf Pernice, (Anm.16) (2000), S. 15.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Sylvie Goulard, Die Quadratur des Dreiecks: Deutschland, Frankreich und Großbritannien in einer engeren Union? in: Intern.Politik, August 2000, S. 24.

    Google Scholar 

  19. Rede des britischen Premierministers, Tony Blair, „Engagement für Europa, für die Reform Europas“, am 23. Februar 2000 in Gent, in: Intern.Politik, August 2000, S. 92f.: „Committed to Europe, reforming Europe“, 23.2.2000;<http://www.number-10.gov.uk>.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Adam Strzembosz, Europa braucht eine Werthierarchie, in: DIE WELT vom 4.5.2000. Hier geht es bei einer EU-Verfassung um „ein eindeutigeres Manifest der Werte (und ihrer Hierarchie), denen die Europäer dienen wollen.“

    Google Scholar 

  21. Vgl.Ingolf Pernice, Ein erster wichtiger Schritt, die Grundrechte-Charta befördert den EU-Verfassungsprozess — ein späteres Referendum ist wünschenswert, in: Frankfurter Rundschau (FR) vom 15.12.2000.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Harald Hohmann, Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union: Ein wichtiger Beitrag zur Legitimation der EU, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, DAS PARLAMENT, 22. Dezember 2000, S. 5.

    Google Scholar 

  23. Vgl.NJW (1970), S. 1016; NJW (1975), S. 518; Bernhard Losch/Wiltrud C. Radau, Grundrechtskatalog für die EU, in: ZRP, (2000), S. 84ff.; Klaus Ritgen, Grundrechtsschutz in der EU, in: ZRP, (2000), S. 371ff.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Harald Hohmann, (Anm.23) (2000), S. 6.

    Google Scholar 

  25. Rede des britischen Premierministers, Tony Blair, (Anm.20) (2000) S. 92f.

    Google Scholar 

  26. Chris Patten, „Wir“sind Europa und nicht „die da“, in: FR vom 8.12.2000.

    Google Scholar 

  27. Rede des französischen Staatspräsidenten, Jaques Chirac, vor dem Deutschen Bundestag am 27. Juni 2000, in: Intern.Politik, August 2000, S. 128ff.

    Google Scholar 

  28. Vgl. „die Idee einer Föderation der Nationalstaaten und einer Avangarde“ vom ehemaligen Präsidenten der Europäischen Kommission, Jaques Delors, in: Le Monde, 19. Januar 2000: „Europa als eine Union der Nationen“ in der Rede des französisychen Premierministers, Lionel Jospin vor der Nationalversammlung am 9. Mai 2000 in Paris, in: Intern.Politik, August 2000, S. 98ff.: „das Konzept der Föderation von Nationalstaaten“ im Schreiben des französischen Außenministers, Hubert Vedrine, an den deutschen Außenminister, Joschka Fischer, vom 8.6.2000, in: Intern.Politik, August 2000, S. 111f.

    Google Scholar 

  29. Rede des Bundesministers des Auswärtigen, Joschka Fischer, „Vom Staatenbund zur Föderation — Gedanken über die Finalität der Europäischen Integration“ am 12. Mai 2000 in der Humboldt-Universität in Berlin, in: Intern.Politik, August 2000, S.101ff.

    Google Scholar 

  30. „Zweitens brauchen wir eine konzertierte Aktion zur Subsidiarität“, Tony Blair, (Anm.26) (2000), S. 93.

    Google Scholar 

  31. „Meiner Ansicht nach hatte sie (i.e.die zweite Kammer des Europäschen Parlaments) die Aufgabe, die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips zu fördern.“ Chris Patten, (Anm.27) (2000).

    Google Scholar 

  32. „Wir müssen genau festlegen, wer was in Europa zu tun hat, wobei die Entscheidungen auf der am besten geeigneten Ebene und möglichst bürgernah zu treffen sind. Kurzum, wir müssen das Subsidiaritätsprinzip endlich zur Anwendung bringen“. Jaques Chirac, (Anm. 28) (2000), S. 128.

    Google Scholar 

  33. „Die Vollendung der europäischen Integration lässt sich erfolgreich nur denken, wenn dies auf der Grundlage einer Souveraenitätsteilung von Europa und Nationalstaat geschieht. Genau dieses Faktum aber steckt hinter dem Begriff der ,Subsidiarität’, der gegenwärtig allenthalben diskutiert und von kaum jemandem verstanden wird.“ Joschka Fischer, (Anm.30) (2000), S.104.

    Google Scholar 

  34. Als Beispiel dafür nennt Chirac die Europäische Zentralbank, den Luxemburger Gerichtshof und die Beschlussfassung mit qualifizierter Mehrheit. Jaques Chirac, (Anm.28) (2000), S. 128.Vgl.auch folgende Feststellung Chris Pattens: „Wir sind ein erfolgreicher Zusammenschluss von Nationen, die beschlossen haben, ihre Souveränität in mehreren Bereichen zusammenzuführen und die darauf hinarbeiten, nach der Erweiterung die freiheitliche Demokratie in ganz Europa zu festigen“. Chris Patten, (Anm.27) (2000).

    Google Scholar 

  35. Als eine Form der „Souveränitätsteilung von Europa und Nationalstaat“ muss nach Fischer ein europäisches Parlament immer ein Doppeltes repräsentieren: ein Europa der Nationalstaaten und ein Europa der Bürger. Joschka Fischer, (Anm.30) (2000), S. 104f.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Werner Weidenfeld, (Anm.1) (2000), S. 1. Wilhelm Hankel, Europas Größenwahn, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, DAS PARLAMENT, 22.12.2000, S. 3f.

    Google Scholar 

  37. Nach Gorlach, Leinen und Linkohr lässt sich aus heutiger Sicht nicht beantworten, wie viele Staaten letztlich Mitglieder der Europäischen Union sein werden. Nach dem Unionsvertrag könne jeder europäische Staat Mitglied werden, der die in Art.6 Abs. 1 festgelegten Grundsätze achtet. Da die EU im Osten keine natürliche Grenze hat, doch niemand Russland oder der Ukraine bestreiten kann, europäische Staaten zu sein, zumal wenn die Türkei eine Einladung zur Mitgliedschaft erhält, sei völlig offen, wo Europa eines Tages endet. Hinzu komme die offene Frage, was ein europäischer Staat sei. Willi Gorlach/Jo Leinen/Rolf Linkohr, (Anm.l7) (2000).

    Google Scholar 

  38. Vgl.Chris Patten, (Anm.27) (2000).

    Google Scholar 

  39. Vgl.Werner Weidenfeld, (Anm. 1) (2000), S. 6.

    Google Scholar 

  40. Artikel 6 Absatz 1 EUV: „Die Union beruht auf den Grundsätzen der Freiheit, der Demokratie, der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie der Rechtsstaatlichkeit; diese Grundsätze sind allen Mitgliedstaaten gemeinsam.“ Die weitere Voraussetzung wäre die Äderung des Art.49 EUV: „Jeder europäische Staat, der die in Artikel 6 Absatz 1 genannten Grundsätze achtet, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden....“

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Heiner Timmermann

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2001 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Kobayashi, H. (2001). Das Problem der europäischen Verfassung — eine japanische Sicht. In: Timmermann, H. (eds) Eine Verfassung für die Europäische Union. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09857-7_23

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09857-7_23

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3063-4

  • Online ISBN: 978-3-663-09857-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics