Zusammenfassung
Nichts scheint auf den ersten Blick so konsensual zu sein wie das Thema Engagement. Wer wäre dagegen, dass sich Bürger für bestimmte soziale Belange, für Gruppen und Menschen in Not einsetzen? Und wer würde gegenüber der Forderung Einspruch erheben, dass der Staat, so die heute meist gebräuchliche Formel, „verbesserte Rahmenbedingungen“ für ein solches Engagement schaffen soll? Bei näherem Hinschauen kann man allerdings erkennen, dass sich die Geister an Fragen des Engagements und seiner Förderung durchaus scheiden können. Verschiedenen Vorstellungen und Bildern von Engagement entsprechen dabei auch verschiedene Prioritäten, wenn es um seine Förderung bei Staat und Verbänden geht. Im folgenden soll deutlich gemacht werden, dass es engere und weitere Auffassungen vom Problemgegenstand gibt, denen unterschiedliche gesellschaftspolitische Verständnisse und Ansprüche unterliegen; sie wiederum münden dann auch in mehr oder minder anspruchsvolle Forderungen an Bürger und Politik.
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Evers, A. (2002). Engagement und seine Förderung. Über unterschiedliche Verständnisse einer Herausforderung. In: Kersting, N., Brahms, K., Gerecht, C., Weinbach, K. (eds) Ehre oder Amt?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09847-8_7
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-09847-8
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