Zusammenfassung
Die Sozialwissenschaften und die öffentliche Diskussion entdecken die Arbeitsgesellschaft zu einem Zeitpunkt, als es mit ihr in der Realität bereits zu Ende gehen soll. Besteht noch Einigkeit ob der Diagnose, gehen die Bewertungen dieses Veränderungsprozesses deutlich unterschiedliche Wege. Zum einen dominieren häufig Auslauf- und Negativ-Vokabeln die Auseinandersetzungen: da ist die Rede von „Krise“, vom „Ende“ oder vom „Entschwinden“ der Arbeitsgesellschaft. Kurz: Der Terminus bezeichnet eine Gesellschaft, „die es nicht mehr gibt“, so Soziologe Ralf Dahrendorf. Zum anderen kursieren in der Debatte postindustrialistische Phantasien, die von mehr Zeitsouveränität, von einer Gesellschaft der befreiten Zeit, von einer Tätigkeitsgesellschaft und der Wiederaneignung der enteigneten Zeit etc. sprechen.
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Janowicz, C. (2002). Zukunft der Arbeit — Zukunft der Ehrenamtlichkeit. In: Kersting, N., Brahms, K., Gerecht, C., Weinbach, K. (eds) Ehre oder Amt?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09847-8_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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