Zusammenfassung
1987 stellte Joachim Türke in einem bemerkenswerten Artikel in den Kulturpolitischen Mitteilungen fest, dass neben der seinerzeit hoch im Kurs stehenden Kulturentwicklungsplanung „das andere, nicht minder wichtige Instrument, das unserer Kulturpolitik zur Verfügung steht und dessen Aufgabe in der exekutiven Umsetzung dieser mehr oder weniger festliegenden, generellen kulturpolitischen Ziele in die tägliche Praxis besteht, (...) das jeweilige kulturelle Management (sei). Über Kulturentwicklungsplanung in allen Variationen ist in den vergangenen Jahren viel geschrieben und geredet worden. Von kulturellem Management redet niemand. Das Thema ist indes gerade in unserem Lande hochaktuell“ (Türke 1987: 21). Damit war eine Reizvokabel in die kulturpolitische Diskussion geworfen, deren spätere Erfolgskarriere seinerzeit noch keineswegs vorhersehbar war. Viel zu sehr wurde die Debatte dominiert durch einerseits die Entwürfe der Kulturarbeit, die stark auf die Veränderung der Gesellschaft mit Hilfe der einer „Neuen Kulturpolitik“ setzten, andererseits das Konzept der eher an den Werten des Wahren, Schönen und Guten orientierten traditionellen Kulturpflege (Leitsätze zur kommunalen Kulturarbeit (Stuttgarter Richtlinien) 1971: 104).
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Klein, A. (2002). Weiterbildung und Ehrenamt im Kulturbereich. In: Kersting, N., Brahms, K., Gerecht, C., Weinbach, K. (eds) Ehre oder Amt?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09847-8_16
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