Zusammenfassung
Es gibt den Einwand, die Politik rede über Ehrenamt, Freiwilligenengagement und Bürgerengagement, um Kürzungen im sozialen und kulturellen Bereich zu kaschieren und sich aus der Verantwortung zu stehlen. Außerdem benutze sie das Thema zur eigenen Profilierung. Selbst wenn dies so wäre, werden Anstrengungen zur Förderung von Ehrenamt, Freiwilligenengagement und Bürgerengagement nicht obsolet. Sich nur deshalb mit Bürgerengagement nicht zu befassen wäre ignorant gegenüber den Potentialen für Lebensqualität, die nur durch freiwilliges Engagement und Verantwortlichkeit von Bürgerinnen und Bürger für ihren unmittelbaren Lebensraum entwickelt werden können. Bis zum heutigen Tag kommen neue soziale und vor allem kulturelle Strukturen durch das Engagement Freiwilliger zustande. Das zeigt, welche wichtigen kreativen Impulse vom Bürgerengagement ausgehen. Davon abgesehen möchte ich hier für den kommunalen Raum feststellen, dass es weder für den sozialen noch den kulturellen Bereich Kürzungen gegeben hat. Seit 1997 ist der Kulturhaushalt in Marburg um 1,4 Mio. DM von 5.6 Mio. auf 7 Mio. DM gestiegen, d.h. in 4 Jahren um mehr als 25%.
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Perabo, C. (2002). Freiwilligenagenturen und Kulturarbeit. In: Kersting, N., Brahms, K., Gerecht, C., Weinbach, K. (eds) Ehre oder Amt?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09847-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09847-8_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3426-7
Online ISBN: 978-3-663-09847-8
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