Skip to main content

Einleitung

  • Chapter
Diskurs im Betrieb

Part of the book series: Forschung ((FS,volume 34))

Zusammenfassung

Niemand wird bestreiten, daß sich in der Arbeitswelt zur Zeit ein gewaltiger Wandel vollzieht. So hat die Dynamisierung der Märkte, die für Unternehmen eine deutlich höhere Anpassungsfähigkeit und Flexibilität erforderlich macht, erhebliche Umstrukturierungen in der betrieblichen Organisation der Arbeit ausgelöst. Organisationskonzepte, die nicht mehr von den Prinzipien des Taylorismus geprägt sind, sondern auf eine Reintegration von Funktionen abzielen, genießen hohe Popularität. Die Dezentralisierung und Enthierarchisierung betrieblicher Strukturen sowie die Neubewertung der menschlichen Arbeitskraft gelten als zentrale Merkmale dieser als „paradigmatische Wende“ (Baethge u.a. 1995: 165) oder sogar neue „industrielle Revolution“ (Womack u.a. 1990) beschriebenen Veränderungen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. etwa die Überlegungen von Likert (1961) oder McGregor (1960) sowie die Vorschläge, die Anfang der siebziger Jahre zur Konzeption einer arbeitsorientierten Einzelwirt- schaftslehre (AOEWL) entwickelt wurden, letzere allerdings mit Fokus auf die Demokrati- sierung der kollektiven Interessenvertretung (Projektgruppe WSI 1974; zur Diskussion Pieper 1988: 139 ff., 189 ff.). Auch Naschold (1969) hat vor dem Hintergrund einer Zusammenführung von Entscheidungs-und früher Systemtheorie bereits Ende der sechziger Jahre Umrisse einer unternehmensbezogenen Demokratisierungskonzeption entworfen.

    Google Scholar 

  2. Vgl. zum Beispiel Steinmann/Löhr (1988; dies. 1989a-b); Steinmann/Oppenrieder (1987).

    Google Scholar 

  3. Vgl. Ulrich (1987; ders. 1994) sowie Osterloh (1989); Löhr/Osterloh (1993); Osterloh/Löhr (1994); des weiteren Zündorf (1986); Martens (1989).

    Google Scholar 

  4. In Anlehnung an Bergmanns Begriff der betrieblichen „Sozialordnung“ (vgl. 1991: 49) verstehe ich darunter das komplexe Geflecht aus formalisierten und nicht-formalisierten, aber praktisch ebenso wirksamen Regeln und eingespielten Praktiken, die den betrieblichen Kooperationszusammenhang sichern und auf Dauer gewährleisten. Dieser Definition entsprechen auch einige Interpretationen von Unternehmenskultur, etwa bei Bardmann (vgl. 1994: 339 ff.)

    Google Scholar 

  5. Vgl. zum Beispiel Pieper (1988), Klimecki u.a. (1991); Sander (1991).

    Google Scholar 

  6. Zwar entwickelt auch Ulrich (1987: 420 ff.) die regulative Idee einer unternehmenspolitischen Kommunikationsgemeinschaft, die sogar eine kritische Öffentlichkeit einbeziehen soll, arbeitet diese Überlegung aber im Hinblick auf die arbeitsrechtlichen Konsequenzen nicht weiter aus.

    Google Scholar 

  7. Vgl. zum Beispiel Müller-Jentsch (1994), Bundesmann-Jansen/Frerichs (1995: 214) oder auch Horst Kern (1996: 204) (zit. bei Mückenberger 1997); des weiteren Kadritzke (1996); Schulte (1996: 15); Streeck (1996: 19 f.).

    Google Scholar 

  8. So der Tenor der kritischen Beiträge etwa von Bodo Zeuner (1994; ders. 1995); Heide Pfarr (1995); Ulf Kadritzke (1996); Thomas Kreuder (1996); Herta Däubler-Gmelin (1996); Gabriele Sterkel (1997); des weiteren Walter Jakobs in: Die Tageszeitung v. 13.8.1994; Harry Nick in: Neues Deutschland v. 25.4.1995.

    Google Scholar 

  9. Vgl. dazu vor allem Dörre (1996); Blanke (1996); Zeuner (1995); Däubler-Gmelin (1996).

    Google Scholar 

  10. Kadritzke (1996); ferner — bezogen auf das Konzept einer kommunikativen Unternehmensethik von Peter Ulrich — Deutschmann (1987: 383 f.).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1999 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Matthies, H. (1999). Einleitung. In: Diskurs im Betrieb. Forschung Soziologie , vol 34. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09811-9_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09811-9_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2475-6

  • Online ISBN: 978-3-663-09811-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics