Zusammenfassung
Die Geschichten von Wahlkämpfen, ihren Akteuren und den Medien sind eng miteinander verknüpft. Die Politik kommuniziert ihre Versprechen an den Wähler mithilfe der gängigen Medien und wird bei der Nutzung neuer Kanäle für ihre Zwecke immer schneller. Vor rund 80 Jahren, als das Radio zum Massenkommunikationsmittel avancierte, war die Politik bei der Adaptierung dieses Mittels noch recht zurückhaltend, ähnlich war es mit dem Fernsehen in den 1950er- und 1960er-Jahren. Das Internet hingegen wurde innerhalb weniger Jahre entdeckt und adaptiert. Mehr und mehr wird die Online-Kommunikation zu einem festen Bestandteil auf dem Wahlkampfmenü der westlichen Demokratien. Der Grund für diesen raschen Erfolg liegt auch in der Natur des Netzes; denn paradoxerweise kann man mithilfe des Internets die journalistischen Filter der herkömmlichen Medien wie Fernsehen und Radio umgehen und direkt mit dem Adressaten, also dem potenziellen Wähler, kommunizieren.
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Siedschlag, A., Rogg, A., Welzel, C. (2002). Online-Wahlkämpfe in den USA, Großbritannien und Deutschland. In: Digitale Demokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09803-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09803-4_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3432-8
Online ISBN: 978-3-663-09803-4
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