Zusammenfassung
In ihrem traditionellen Geschäft der Wohnungsvermietung können Wohnungsunternehmen zumeist auf jahrzehntelange Erfahrungen zurückgreifen. Auch wenn zu Zeiten des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes bisweilen regulative Hürden einem marktorientierten Handeln im Wege standen, resultiert aus den praktischen Erfahrungen grundsätzlich ein umfassendes Know-how mit Blick auf die Frage, wodurch der Absatzerfolg von Wohnleistungen bestimmt ist. Mit dem Angebot wohnbegleitender Dienstleistungen betreten die meisten Unternehmen hingegen unbekanntes Terrain. Es herrscht generell eine große Ungewißheit über die Prozesse und Determinanten, welche auf der Nachfrageseite darüber entscheiden, ob eine Dienstleistung akzeptiert oder bei potentiellen Kunden auf Ablehnung trifft. Verschärfend kommt hinzu, daß für einen Teil der diskutierten Leistungen — man denke z.B. an multimediale Dienste — ein Markt sich noch in der Entstehung befindet oder erst geschaffen werden müßte, so daß — anders als etwa beim Pflegedienst — wenig von den Erfahrungen Dritter profitiert werden kann.
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Fehr, P. (2000). Theoretische und empirische Analyse der Nachfrage nach wohnbegleitenden Dienstleistungen. In: Dienstleistungsmanagement in der Wohnungswirtschaft. Schriftenreihe des Instituts für Kredit- und Finanzwirtschaft, vol 26. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09795-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09795-2_3
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Print ISBN: 978-3-409-11675-6
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