Zusammenfassung
Die ältere Stadt- und Gemeindesoziologie, vor allem der Chicagoer Schule, hat die Auffassung vertreten, „dass der Ort über die lokale Kultur mit Gemeinschaft verbunden war. Migranten sollten letztlich in die lokale Kultur integriert werden, um Teil der Gemeinschaft zu werden“ (Albrow 1997, S. 289). Mit den alten strukturellen Begriffen wie „Gemeinschaft“ und „Nachbarschaft“ sei jedoch in einer globalen Stadt kein Staat mehr zu machen. Denn diese Begriffe klammerten „Nicht-Ortsansässige, Reisen, nationale Ereignisse und ganz besonders Zu- und Abwanderungen aus“ (Albrow 1997, S. 293). In der globalen Stadt habe „die Öffentlichkeit viel weniger grundlegende Bedeutung für Individuen und soziale Beziehungen“ (Albrow 1997, S. 296), die Menschen tendierten dazu, ihr gegenüber gleichgültig zu werden.
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Berger, C., Hildenbrand, B., Somm, I. (2002). Auf dem Weg zu einer lokalen Kultur der Differenz?. In: Die Stadt der Zukunft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09763-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09763-1_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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