Zusammenfassung
Trotz neuer politikwissenschaftlicher Untersuchungen zur deutschen Polizei (vgl. Winter 1998; Lange 1999) ist diese zentrale Institution des staatlichen Gewaltmonopols sozialwissenschaftlich betrachtet immer noch ein „dunkler Kontinent“. Dies gilt insbesondere für die Ausbildung der deutschen Polizei, die nach einem kurzen Blick auf die strukturellen Bedingungen, unter denen die deutsche Polizei aus(ge)bildet (wird) und arbeitet, analysiert werden soll. Gerade in der Qualifizierung des Nachwuchses haben sich dabei in den letzten beiden Jahrzehnten entscheidende Veränderungen ergeben, die — wie so viele Fragen im Themenfeld „Innere Sicherheit“ — von der Öffentlichkeit und der Wissenschaft weitgehend unbeachtet blieben. Die Analyse der (verwaltungsinternen) Fachhochschulen, die für den gehobenen Dienst in der Polizei ausbilden, soll anhand der Rechtsstellung, der Personalstruktur sowie dem Aufbau und Inhalt des Studiums klären, ob es sich um ein „echtes“ Studium handelt, ob Polizei also ein Ausbildungs- oder ein Studierberuf ist.
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Literaturverzeichnis
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Groß, H. (2003). Fachhochschulausbildung in der Polizei: Lehrgang oder Studium?. In: Lange, HJ. (eds) Die Polizei der Gesellschaft. Studien zur Inneren Sicherheit, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09756-3_8
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