Zusammenfassung
Das nächste Duell kommt bestimmt. Wenn sonst nichts sicher scheint in der Einschätzung des TV-Schlagabtauschs der Kandidaten im Wahlkampfendspurt 2002 — das schon! Das Format habe sich durchgesetzt, sagen die Medienmacher, natürlich durchaus eigennützig, denn die Einschaltquoten zumindest beim zweiten Duell in ARD und ZDF lassen sich gewöhnlich nur noch durch Gottschalk oder die deutsche Fußball-Nationalmannschaft toppen. Zwischen 15 und 16 Millionen Zuschauer sind im Vergleich zu teilweise grottenschlechten Quoten bei anderen Fernsehdiskussionsrunden im Wahlkampf jedenfalls ein schwer zu ignorierendes Argument. So viele Wähler erreichen die Matadore mit keinem anderen Event oder Instrument. Die mediale Bedeutung des Duells steht damit außer Frage.
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Literatur
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Bajohr, W. (2003). Das Kanzlerduell 2002 — Learnings. In: Rolke, L., Wolff, V. (eds) Die Meinungsmacher in der Mediengesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09740-2_8
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