Zusammenfassung
In der Demokratie ist der Kampf um Wählerstimmen, um die Erringung und Erhaltung von Macht eine notwendige Voraussetzung für die Entscheidung über die gesellschaftlich verbindliche Verteilung knapper Güter; denn nichts anderes ist Politik. Ohne Abstimmungsmacht gibt es keine inhaltliche Entscheidungsmacht. Zyniker sehen die Kausalität manchmal auch umgekehrt: Eine bestimmte inhaltliche Politik werde nicht zuletzt deswegen betrieben (bzw. unterlassen), um an die Macht zu kommen oder an ihr zu bleiben. Die Wahrheit liegt wie so oft dazwischen: irgendwo im Niemandsland zwischen Stimmenmaximierung und substantieller politischer Gestaltung.
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Falter, J.W. (2003). Anforderungen — wie sich Politiker in der Mediengesellschaft verändern müssen. In: Rolke, L., Wolff, V. (eds) Die Meinungsmacher in der Mediengesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09740-2_14
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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