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„Individualisierung“ als Ursache rechtsradikaler Jugendgewalt?

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Zusammenfassung

Die Namen der Städte Hoyerswerda, Rostock, Mölln und Solingen markieren bis heute im öffentlichen Bewußtsein die Scheitelpunkte der bislang spektakulärsten Welle rechtsradikaler Gewalttaten in der deutschen Nachkriegsgeschichte. In den Angaben des Bundeskriminalamtes über „Gewalttaten mit erwiesenem oder zu vermutendem rechtsextremistischem Hintergrund“ spiegelt sich — ungeachtet der Dunkelziffer — das Ausmaß des Gewaltanstiegs zu Beginn der neunziger Jahre in Deutschland wider: Durchschnittlich ca. 200 jährlich gemeldeten rechtsradikalen Gewalttaten1 in den Jahren 1985–1990 stehen in der Statistik des BKA für 1991 1.492, für 1992 2.639 und für 1993 2.232 Gewalttaten gegenüber (Verfassungsschutzbericht 1996: 93). Eine empirische Analyse der rechtsradikalen Straf- und Gewalttaten dieser Jahre läßt drei charakteristische Merkmale rechtsradikaler Gesetzesverstöße deutlich werden:2

  • Mehr als ein Drittel (36,2%) aller Tatverdächtigen war unter 18 Jahre alt, über 75% waren noch nicht 21, und insgesamt ca. 90% waren unter 25 Jahre alt (Willems 1993: 110).

  • In nur 3,7% der untersuchten Fälle wurde gegen Frauen ermittelt, und zwar hauptsächlich aufgrund von Propagandadelikten und Sachbeschädigungen. Bei allen Tötungsdelikten und in 99% der Körperverletzungen waren die Tatverdächtigen männlich (ebd.: 112f.).

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Tonn, M. (1998). „Individualisierung“ als Ursache rechtsradikaler Jugendgewalt?. In: Friedrichs, J. (eds) Die Individualisierungs-These. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09724-2_14

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