Zusammenfassung
Die in den sozialwissenschaftlichen Abhandlungen und politischen Debatten oft postulierte These, daß Migration eine neue und einzigartige Erscheinung sei, basiert auf einer falschen Behauptung, weil Migration, historisch betrachtet, kein neues und einzigartiges Phänomen ist, sondern, vor allem in Europa, einen Normalzustand darstellt. Einzelne Personen, Gruppen und Völker sind zu allen Zeiten, aus welchem Grund auch immer, ausgewandert und haben sich in anderen Gebieten niedergelassen. Daher ist die Migrationsbewegung nach Europa nach dem Zweiten Weltkrieg nur als eine neue Dimension zu betrachten.
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Literatur
Über die Soziogenese ethnischer Minderheiten siehe W.-D. Bukow/ R.Llaryora 1988.
Vgl. Zu den im Kontext der Einwanderungs- und Minderheitenpolitik aktualisierten unterschiedlichen Nationalitäts- und Identitätskonzepten D. Thränhardt 1987, S. 13ff.
Vgl.K.Imhof 1993, S.33ff.
Vgl. ausführlich dazu den Sammelband von E.J. Dittrich/F.-O. Radtke (Hrsg.): 1990.
Vgl. C. Offe 1994.
Vgl. U. Boos-Nünning 1990.
Vgl. A. Hahn 1994.
Vgl. A. Treibel 1993, S. 313ff.
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Yildiz, E. (1997). Einleitung. In: Die halbierte Gesellschaft der Postmoderne. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09722-8_1
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