Zusammenfassung
Auch in der Kommunikationswissenschaft beruhen die meisten empirisch gewonnenen Erkenntnisse auf Querschnitterhebungen. Dabei ist es allgemein üblich, Unterschiede zwischen Altersgruppen (etwa in der Mediennutzung) als Alterseffekt, also als altersbedingt, als Folge des Älterwerdens zu interpretieren. Zur Illustration sollen hier Daten aus einer amerikanischen Untersuchung zur Fernsehnutzung verwendet werden, die in Kapitel 3.2 näher dargestellt wird (vgl. Tabelle 1). Man würde also aus den Werten der Altersgruppen im Jahr 1960 einen Alterseffekt ablesen: Wenn die Menschen alt werden, nimmt auch ihre Fernsehnutzung zu (denn die Nutzung liegt ja bei denjenigen, die 50 oder älter sind, im Durchschnitt höher).
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Literatur
„Kohortenanalyse“ ist also eher eine Abkürzung für „Alter-Perioden-Kohorten-Analyse“ oder kurz „APK-Analyse“ (vgl Huinink 1988, S. 70).
Die Methode der Kohortenanalyse ist auch in der Massenkommunikationsforschung bekannt (vgl. L. B. Becker 1989, S. 259 f.; Hsia 1988, S. 308 ff.; Wimmer und Dominick 1991, S. 183 ff.), wenngleich sie dort nicht sehr häufig eingesetzt wird.
Alter ist hier ein Indikator, der erst noch mit den eigentlichen erklärenden Variablen in Verbindung gebracht werden muß (vgl. Rosengren und Windahl 1989, S. 61; A. M. Rubin 1985; W. Schulz 1987; bezogen auf das Freizeitverhalten Schmitz-Scherzer 1974, 1979). So konnte W. Schulz (1987) in Regressionsanalysen der Fernsehnutzung mit zahlreichen soziodemographischen Variablen zeigen, daß das Merkmal Alter seinen positiven Effekt vollständig verliert, wenn Variablen wie Berufstätigkeit, Haushaltseinkommen, Haushaltsgröße und Familienstand zusätzlich kontrolliert werden. Schulz stellt fest, daß man Alter dennoch als einen Indikator verwenden und so zu einem einfacheren Modell gelangen könne (vgl. W. Schulz 1987, S. 18). Auf die Eigenschaft des Alters als wichtige deskriptive Variable, die viele Faktoren bündelt, weist auch Wartella (1979) hin.
Inwieweit mit dem Kohortenansatz auch auf der theoretischen Ebene Einflüsse erklärt werden können, hängt vor allem vom Grad der Explikation der drei formalen Erklärungsfaktoren des Modells ab. In der Anwendungspraxis bleibt die Explikation, die Zuordnung der theoretisch relevanten alters-, perioden-und kohortenbezogenen Variablen im allgemeinen unvollständig.
Diese Art von Datenbasis wird denn auch in der Regel für Kohortenanalysen verwendet. Tabelle 1 ist bereits ein Beispiel für eine der besten Varianten.
Dabei wurde auch versucht, die mittleren Differenzen um den starken Gesamttrend (Periodeneffekt) zu korrigieren, und zwar durch Subtraktion der Differenz der beiden Gesamtmittelwerte 1960 und 1970. Dieses Verfahren ist jedoch problematisch: Zum einen können sich im Falle stark nichtlinearer Effekte bei einer solchen summarischen Betrachtung mittlerer Differenzen positive und negative Differenzen in den Mittelwerten ausgleichen. Außerdem berücksichtigt das Korrekturverfahren bei den Differenzen innerhalb der Altersgruppen nicht, daß diese außer durch den Periodeneffekt auch durch den Kohorteneffekt beeinflußt werden können. Daher wird dort unter Umständen auch um den Kohorteneffekt korrigiert; der Zweck der gesamten Korrektur kann dadurch in Frage gestellt sein — vgl. auch Glenn und Hefner (1972) und ihre Kritik an Crittenden (1962), der ebenfalls eine solche „Trendkorrektur“ vornahm.
Es handelt sich dabei gerade um diejenigen Einstellungsindikatoren, für die es im Erhebungsprogramm der Langzeitstudie Massenkommunikation (vgl. Kiefer 1992), deren erste Erhebung konzeptionell an die Studie von Steiner (1963) angelehnt war, keine Entsprechungen gibt. Das vierte Einstellungsmaß — ein Index, wie er sich ähnlich auch für die Langzeitstudie bilden läßt (vgl. Teil 4 dieser Arbeit) — weicht von diesem Muster ab.
Damit interpretiert Bower aber nicht mehr altersbezogen, sondern bereits kohortenbezogen. Die höheren Einstellungswerte der älteren Personen deutet Bower dagegen tatsächlich weitgehend mit Altersfaktoren (Einsamkeit, eingeschränkte Mobilität, daher stärkere Abhängigkeit vorn Fernsehen).
Hier waren allerdings sowohl 1960 (n = 84) als auch 1970 (n = 70) die Fallzahlen bereits recht klein.
Zu beachten ist ferner, daß in den von Bower betrachteten Alterskurven die Werte der 18-bis 19jährigen immer mit einbezogen sind (insofern entsprechen die Daten nicht vollständig dem Format einer Standard-Kohortentabelle) und daß diese Werte häufig extrem ausfallen. Würde man diese Werte — die für eine Kohortenbetrachtung zusammen mit den Werten der anderen Altersgruppen (die jeweils zehn Jahre umfassen) ohnehin nicht geeignet sind — ausklammern, so wäre die Parallelität der Alterskurven bei einigen der untersuchten Variablen weitaus schwächer ausgeprägt.
Diese Vorstellung von einem Kohorteneffekt wurde bereits in Kapitel 2.1.1 als unnötig restriktiv und unrealistisch bezeichnet.
Bower selbst spricht auch gar nicht von einem Kohorteneffekt, sondern von einer „generational interpretation“. Darin kommt seine Rezeption von N. E. Cutler (1969–1970) und Klecka (1971) zum Ausdruck, deren Vorgehensweise und Interpretationsweise er offensichtlich folgt.
Diese Argumentation überzeugt nicht ganz. Es wird auch nicht klar, warum eine ähnlich hohe Nutzung nach dem Kauf eines Gerätes nicht auch bei den damals Älteren und bei denjenigen, die erst 20 Jahre danach ein Gerät kauften, aufgetreten sein sollte.
Diese Zusammenfassung wurde aber nicht auf der Basis inhaltlicher Überlegungen vorgenommen, sondern auf der Basis der Daten. Und zwar wurde dafür nicht der Kohorteneffekt einer Analyse der 4-Jahres-Kohorten verwendet (was man als nachträgliche Vereinfachung eines Modells vertreten könnte), sondern es wurden die einfachen Korrelationen der Dummy-Variablen der Kohorten mit der abhängigen Variablen ausgewertet.
Der hohe Wert im Periodeneffekt für das Jahr 1956, den die Autoren mit der Neuheit des Fernsehens erklären, ist viel wahrscheinlicher auf ihre Datenaufbereitung zurückzuführen und somit ein Artefakt: 1956 war das einzige Jahr, in dem die Angabe, wie viele Wahlkampfsendungen der bzw. die Befragte gesehen hatte, nicht gestuft vorlag, sondern nur dichotom (Sendungen gesehen bzw. keine gesehen). Die Autoren verwendeten für die Antwortkategorien der anderen Jahre die Codewerte 0 (keine Sendungen gesehen), 1 („just one or two“), 2 („several“) und 3 („a good many“) (vgl. Danowski und Ruchinskas 1983, S. 83). Für 1956 wurde nun die dichotome Variable mit 0 (keine gesehen) und 3 codiert. Damit wurde also bei denjenigen, die Sendungen gesehen hatten, durchweg die höchste Mengenangabe unterstellt, und dies dürfte die Nutzung im Wahlkampf 1956 erheblich überschätzen.
Eine ganz ähnliche Entwicklung ist auch in Deutschland zu beobachten, nur zeitlich versetzt (vgl. Kiefer 1982).
Hier ist offenbar zu ergänzen: nicht durch einen Kohorteneffekt allein.
Eher umgekehrt läsen die Jüngeren heute insgesamt überdurchschnittlich, jedoch in erster Linie Bücher. Dies sei allerdings teilweise durch Bildung und Beruf bedingt (vgl. Infratest Medienforschung 1980, S. 12 ).
Die Autoren der Studie bemerken dies in ihrer Zusammenfassung selbst. Die unteren Altersgruppen hätten auch früher schon weniger Zeitung gelesen, das entwickele sich dann aber noch bis in die Dreißiger hinein (vgl. Infratest Medienforschung 1980, S. 11 ).
Auch hier ist allerdings die Frage, ob man nicht vielmehr dauerhafte Unterschiede zwischen Kohorten in den Blick nehmen sollte — und weniger kohortenspezifische Entwicklungen. Denn der Bruch zwischen den Altersgruppen 30–39 und 40–49 Jahre in der Fernsehnutzung (und zwar sowohl bei der Reichweite als auch der Nutzungsdauer) war auch in den Ergebnissen von 1974 bereits sichtbar, sogar eher noch deutlicher als 1980. Weiterhin fragt sich, welche Grenze für das Attribut „mit dem Fernsehen aufgewachsen“ zu ziehen wäre. Rechnet man nämlich die von Kiefer genannte „Bruchstelle“ in der Fernsehnutzung zurück, so kommt man im Durchschnitt auf den Jahrgang 1935 (die 1974 39jährigen) als Grenze. Die Angehörigen dieses Geburtsjahrgangs haben das Fernsehen jedoch als bereits Erwachsene kennengelernt, zählen also nicht zur Fernsehgeneration.
Die Kohortenanalysen werden von Kiefer vor allem mit der Entwicklung der Fernsehnutzung motiviert (vgl. Kiefer 1987, S. 94): Die Differenzen zwischen den Altersgruppen hätten sich 1985 wie schon 1980 verstärkt, und die Nutzung sei bei den Jugendlichen und den jungen Erwachsenen weiter zurückgegangen. Kiefer verweist darauf, daß diese Altersgruppen ja (weitgehend) mit dem Fernsehen aufgewachsen seien und daß das Fernsehen für sie eine Selbstverständlichkeit sei: „Die Frage, die sich damit stellt, ist, ob rund 30 Jahre nach Aufbau eines regelmäßigen Fernsehdienstes in der Bundesrepublik Generationen herangewachsen sind — und weiter heranwachsen —, die mit dem Medium Fernsehen grundsätzlich anders umgehen als ihre Eltern und Großeltern, weil das Medium seit ihrer frühen Kindheit zu ihrer Lebensumwelt gehört wie fließendes warmes Wasser und Zentralheizung “ (Kiefer 1987, S. 94 ).
In der Terminologie dieser Untersuchung (vgl. Kapitel 3.1) würde man hier auch von einem Alterseffekt sprechen.
Im Gegensatz zur mittleren Nutzungsdauer, die sich auf die Gesamtbevölkerung bezieht, gehen bei der sogenannten Verweildauer nur die tatsächlichen Nutzer in die Berechnung des Mittelwertes ein.
„Gehen die Generationen, die mit dem Fernsehen aufgewachsen sind oder in einer frühen Lebensphase damit in Kontakt kamen, mit Hörfunk und Tageszeitung anders um als die Generationen, die beide Medien noch ohne Konkurrenz durch das Bildermedium erlebt (und genutzt) haben?“ (Kiefer 1987, S. 101)
Hier dürfte jedoch vielmehr eine Rolle spielen, daß die Zeitungsnutzung der jüngsten Kohorte zu beiden Zeitpunkten altersbedingt deutlich niedriger lag. Außerdem ist es vielleicht nicht angebracht, die Jahrgänge 1945 bis 1954 schon — vollständig — zur Fernsehgeneration zu zählen bzw. keinen Unterschied zwischen dieser und der jüngsten Kohorte zu machen.
Daneben untersuchte Kiefer auch noch Einstellungen in einzelnen Bereichen (Unterhaltung, politische Information).
Wie eine weitere Betrachtung der Tabellen zeigt, wirken offenbar auch Alterseffekte, und zwar parallel zu den entsprechenden Unterschieden in der Nutzung der Medien. So läßt sich etwa bei der Bindung an das Fernsehen in der Phase des Eintritts in den Ruhestand eine weniger starke negative Entwicklung feststellen; und bei der Tageszeitung zeigt sich in der Jugend und der frühen Erwachsenenphase eine überproportional deutliche positive Entwicklung.
In einer anderen Arbeit führt Kiefer diese Erklärung weiter aus (vgl. Kiefer 1989). Sie untersucht dort den langfristigen Wandel des Nutzungsverhaltens unter dem Einfluß eines neu eingeführten Mediums (des Fernsehens). Ähnlich wie hier wurde zu diesem Zweck die Entwicklung der Reichweiten der Medien Fernsehen, Radio und Tageszeitung zwischen 1970 und 1985 in zwei Kohorten (1920–1934 und 1945–1956) vergleichend betrachtet. Dabei stellte Kiefer vor allem für die Medien Fernsehen und Radio starke — und im Zeitverlauf stabile — Unterschiede zwischen den Kohorten fest: bei der Vorkriegskohorte höhere Fernsehnutzung, bei der Nachkriegskohorte höhere Radionutzung.
Mit Unterschieden zwischen Deutschland und den USA in den Kohortenbiographien sei es, so Kiefer, möglicherweise auch zu erklären, daß Bower (1973, 1985) in den entsprechenden amerikanischen Daten keine Kohorteneffekte feststellte (vgl. Kiefer 1988, S. 275).
Zusätzlich wurde erstmals auch die Nutzung von Büchern, Zeitschriften und Schallplatten/ Cassetten untersucht, wenngleich weniger ausführlich. Auf diese Analysen wird im folgenden nicht weiter eingegangen.
Die Erhebung 1970 wurde unter Verweis auf die damals noch nicht gegebene Vollversorgung mit Fernsehgeräten nicht mit einbezogen (vgl. Kiefer 1992, S. 149).
Hier ist darauf hinzuweisen, daß sich mit der Einführung privater Hörfunkprogramme gerade jugendorientierte Angebote stark vermehrt haben. Die vergleichsweise großen Nutzungszuwächse bei den jüngeren Kohorten (dies sind im fraglichen Zeitraum ja zugleich die jüngeren Altersgruppen) könnten vielleicht damit zu erklären sein. Außerdem fragt sich, ob durch die Stagnation bei den älteren Kohorten nicht Kiefers (1987, 1988) These von der „Wiederentdeckung“ des Radios durch die Vorkriegsgeneration widersprochen wird.
Kiefer (1992. S. 279 ff.) stellt abschließend fest, im Vergleich der Ergebnisse von 1990 mit den Befunden aus den Erhebungen davor zeige sich, daß viele Erkenntnisse der Publikumsforschung an eine bestimmte Medienangebotssituation bzw. Medienstruktur gebunden seien, also nicht langfristig gültig und invariant seien. Dies gelte insbesondere für die Mediennutzung der Jüngeren. Kiefer nimmt damit vor allem auch zu gegenteiligen Aussagen von Rosengren (1991) Stellung. Zur Diskussion der Entwicklung der Fernsehnutzung in der jüngeren Bevölkerung in der zweiten Hälfte der 80er Jahre siehe auch Kapitel 2.2. 6.
In einer anderen Arbeit (Jennings und Niemi 1981) untersuchen die Autoren zusätzlich Veränderungen auf der Individualebene.
Damit meinen die Autoren hier offenbar einen Kohorteneffekt; explizit wird diese Auffassung bei Jennings und Niemi (1981).
Danowski und Ruchinskas untersuchten ergänzend auch die Nutzung der einzelnen Medien (für Wahlkampf-Informationen). Diese Ergebnisse sollen hier jedoch nicht berücksichtigt werden, da sie nur auf den Gesamtmittelwerten der Altersgruppen, Kohorten bzw. Jahre basieren — ohne Kontrolle der jeweils anderen beiden Variablen.
So führten Danowski und Ruchinskas zur Identifikation des Modells eine gar nicht benötigte Restriktion (das Modell ist mit der Zusammenfassung der Kohorten bereits überidentifiziert) auf dem Alterseffekt ein, und zwar ausgerechnet im dafür theoretisch schlecht geeigneten unteren Altersbereich. Außerdem schätzten die Autoren Parameter für alle vier „Medien-Kohorten“. Dies ging nur deshalb, weil sie bei der Gruppierung die jüngste und die älteste Kohorte nicht berücksichtigten. Die Koeffizienten dieser beiden Kohorten sind jedoch durch diese Vorgehensweise auf den Wert Null restringiert — und weichen damit stark von den Koeffizienten der benachbarten Kohorten ab. Auf diese Weise sind die linearen Orientierungen aller drei Effekte betroffen. Eine weitgehende Zusammenfassung der Koeffizienten eines Effektes (hier: des Kohorteneffektes) eliminiert tendenziell die lineare Komponente dieses Effektes. Durch das Nullsetzen der Koeffizienten der beiden extremen Kohorten wird diese Tendenz noch verstärkt. Möglicherweise sind die teilweise unverständlichen Ergebnisse damit zu erklären.
Die Begründung dafür bleibt jedoch sehr allgemein: „One reason is that the closer the correspondence between the substantive features of periods and of the criterion variables of interest, the greater the strength of period effects. Indeed, mass communication media are recognized as primary agents which reflect and shape popular culture and period forces. Therefore, changes across periods will be closely coupled with changes in exposure to mass communication“ (Danowski 1981, S. 2 f.). Auch die weitere Begründung überzeugt nicht (vgl. auch Danowski 1975, S. 92 f.).
Vielleicht ist dies damit zu erklären, daß Danowski im Prinzip kohortenzentriert denkt („cohort formation“), daß es ihm also eher um die Frage der Homogenität von Kohorten geht — und damit aber nicht um Kohorteneffekte im herkömmlichen Sinn.
Nur bei der abschließenden Diskussion der Ergebnisse weist Danowski kurz auf diese „limitation“ hin — um sie dann sogleich zu relativieren mit der Angabe einer Korrelation von 0,56 zwischen der Zeitungsnutzung generell und der Nutzung der Zeitung für Wahlkampf-Informationen, bezogen auf das Jahr 1976.
Diese Kritik gilt auch für die Untersuchung von Danowski und Ruchinskas (1980); vgl. dagegen die Hypothese zum Periodeneffekt bei Danowski und Ruchinskas (1983).
Die Frage nach dem Medium, in dem man sich primär über das Weltgeschehen informiere, wurde auch in der Langzeitstudie Massenkommunikation gestellt (vgl. Kiefer 1992), allerdings nicht in allen Erhebungen vergleichbar (so waren 1990 im Gegensatz zu früher Mehrfachantworten zugelassen). Daß diese Veränderung problematisch ist, zeigen Befunde von Basil (1990), der unter anderem den Einfluß der Fragestellung auf die Antworten untersuchte und dabei deutliche Effekte feststellte.
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Peiser, W. (1996). Bisherige empirische Untersuchungen zu kohortenspezifischem Rezipientenverhalten. In: Die Fernsehgeneration. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 17. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09702-0_3
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