Zusammenfassung
Trotz der unübersehbar gestiegenen Bedeutung der Untemehmensberatung erweist sich die Suche nach einer gängigen und einheitlichen Definition als unmögliches Unterfangen. Im alltäglichen Sprachgebrauch konkurrieren Begriffe wie „Beratung“, „Managementberatung“, „Organisationsberatung“ oder „Management Consulting“, und auch in zunächst weniger naheliegenden institutionellen Zusammenhängen ist die Rede von „Consulting-Banking“ und „Systemberatung“. Die wissenschaftliche Literatur liefert ebenfalls eine Vielzahl von Begriffen und Definitionen, die sich teilweise grundlegend unterscheiden (für einen Überblick vgl. z.B. Elfgen und Klaile, 1987: 24–25; Kröber, 1991; Schrädler, 1996: 10–14). Steyrer vermerkt in diesem Zusammenhang treffend:
„Der Begriff der Untemehmensberatung weist einen äußerst geringen Präzisionsgrad (welche Merkmale treffen überhaupt auf ihn zu) und ein Höchstmaß an Inkonsistenz (Zuordnung unterschiedlicher Merkmale) auf, was einerseits mit dem großem Spektrum möglicher Formen der Beratung von Unternehmen und andererseits mit zahlreichen ähnlich gelagerten und häufig synonym verwendeten Begriffen ... zusammenhängt.“ (Steyrer, 1991: 7–8)
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Ernst, B. (2002). Unternehmensberatung als Untersuchungsgegenstand. In: Die Evaluation von Beratungsleistungen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09698-6_2
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Print ISBN: 978-3-8244-0683-8
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