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Duerrs Ideologiekritik am „Mythos vom Zivilisationsprozess“

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Part of the book series: . Schriften zur Zivilisations- und Prozeßtheorie ((FIG,volume 4))

Zusammenfassung

Auf der Basis der wissenschaftstheoretischen und —methodologischen Vorüberlegungen wird im folgenden Duerrs Kritik an Elias′ Zivilisationstheorie auf ihre Stichhaltigkeit geprüft. Eingedenk der Bedeutung von Affekten in Wissensprozessen unterziehe ich in diesem Kapitel zunächst Duerrs Ideologiekritik einer Prüfung: die Vorwürfe des Evolutionismus, Kolonialismus und Eurozentrismus gegen Elias′ Zivilisationstheorie. Diese Kritikpunkte weisen einen politisch-moralischen Beigeschmack auf und erhitzen die Gemüter. Duerrs Botschaft lautet, dass Elias′ Zivilisationstheorie ebenso wie frühere Evolutionstheorien des 18. und 19. Jahrhunderts politisch-moralische Werturteile transportiere: So idealisiere sie die eigene westliche Staatsgesellschaft und setze gleichzeitig frühere und fremde „staatslose“ Gesellschaften herab. Dieser Kritik-Komplex wird anhand des Originaltextes von „Über den Prozeß der Zivilisation“ und späterer Schriften von Elias überprüft.

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Literatur

  1. Sowohl die Elias-kritischen Beiträge als auch die Entgegnungen von Elias-Fürsprechern sind zumeist nur in niederländischer Sprache veröffentlicht. Zusammenfassende Kommentierungen in deutscher und englischer Sprache finden sich bei: Wilterdink 1983, 1984; Mennell 1989; van Krieken 1991 und Kellner 1995; dort auch die vollständigen Literaturhinweise.

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  2. In einem unveröffentlichten „Rückblick und Ausblick“ auf seine „Prozess-Bande” zeigt sich Elias selbst „erstaunt und erschrocken“, wie sorglos und unbekümmert er in den 1930er Jahren „Leihbegriffe aus dem Bereich der physikalischen Wissenschaften” gebraucht, und stellt fest, dass die „Emanzipation des Sprachgutes“ eben eine „Gedankenarbeit einer ganzen Generationenkette” sei (Literaturarchiv Marbach, Nachlass Elias - Schröter PROZESS 50, Rü 6).

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  3. Die machtungleiche Etablierten-Außenseiter-Beziehung, die Deutsche und Juden zur Zeit des Nationalsozialismus gebildet haben, stellt nach Elias eine zentrale Voraussetzung dar für die Entstehung des zunehmend gewalttätiger werdenden Antisemitismus, für den Zusammenbruch „zivilisierten“ Verhaltens. Diesen Gedanken äußert Elias bereits 1950 in seiner Rezension von Eva Reichmanns Buch „Hostages of Civilisation” (ich danke R. Blomert für diesen Hinweis).

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  4. Auch bei einer angemessenen Übersetzung: „Das alles bedeutet nicht unbedingt, daß es keine Gründe gibt,…“ bleibt jedoch das Werturteil „besser” in abgeschwächter Form bestehen. Allerdings bezieht sich Elias hiermit auf einen (zentralen) Teilaspekt des europäischen Z.ivilisierungsprozesses, den Wandel der Kontrolle physischer Gewalt.

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  5. Dies gelingt Elias hinsichtlich des Kitsch-Begriffs weniger als hinsichtlich des Zivilisationsbegriffs. In der kleinen Studie über „Kitschstil und Kitschzeitalter“ vermischt Elias normativ-geschmackliche Statements noch in erheblichem Maße mit eher distanzierteren Beobachtungen: so spricht er etwa von der „Unsauberkeit und Taubheit des Geschmacks” (Elias 1935a: 254) als Charakteristikum bürgerlichen Kunstschaffens. Trotz der angestrebten emotionalen Distanzierung klingt bei Elias der negative Beigeschmack des Begriffs „Kitsch“ weiter mit. Seine Sympathien hegen ersichtlich bei den Kunstprodukten des „alten höfischen Stils”, bei denen der Form (dem „Wie“) als sozialem Distanzierungsinstrument gegenüber niedrigeren Gesellschaftsgruppen noch eine herausragende Bedeutung gegenüber dem Inhalt (dem „Was”) zugekommen war (Elias 1935a: 262). Ilier klingt eine „heimliche Vorliebe für den Adel, ein stilles Verzeihen“ an (Lietzmann 1996: 419 ).

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  6. Die Alfred Weber-Forschung konzentriert sich im wesentlichen auf die Rekonstruktion seiner politisch-wissenschaftlichen Biographic. Immerhin sind im Jahre 1997, knapp 40 Jahre nach Webers Tod, die ersten beiden Bände der Alfred Weber-Gesamtausgabe erschienen, darunter „Kulturgeschichte als Kultursoziologie“, herausgegeben vom Historiker Eberhard Demm (vgl. A. Weber 1997 ). Bezeichnenderweise findet sich unter den insgesamt vier Herausgebem kein einziger Soziologe.

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  7. -lier beschränke ich mich auf A. Webers Entgegensetzung der Sphären „Zivilisation“ und „Kultur”; eine vollständigere Darstellung aller drei Sphären findet sich u.a. bei Blomert (1995: 168ff). Ein systematischer Theorievergleich der Arbeiten von A. Weber und Elias liegt bislang noch nicht vor. Hinweise zum Einfluss von A. Weber und anderen Heidelberger Soziologen auf Elias finden sich bei Blomert (1999).

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  8. Elias plante sogar, „eines der Bücher des, wie ich glaube, weitaus verkannten und oft entstellten“ Lucien Lévy-Bruhl in englischer Sprache und mit neuer Einleitung herauszugeben, wie er in einem Brief an W. E. Mühlmann vom 03.09.1966 schreibt (Literaturarchiv Marbach, Nachlass Elias 43.5.4.). In Elias’ Nachlass finden sich diverse Materialien zu Lévy-Bruhl: Entwürfe der besagten Einleitung, unterschiedliche Bearbeitungsstufen eines Essays zu Lévy-Bruhl, vergleichende Artikel über Durkheim und Lévy-Bruhl, Levi-Strauss und Lévy-Bruhl sowie Übersetzungsfragmente ins Englische (Literaturarchiv Marbach, Nachlass Elias, Schröter LEVY-BRUHL, I. 1–23).

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  9. Ähnlich wie Elias stellt auch Foucault (1977: 113ff) die Analyse von sozialen Machtverhältnissen ins Zentrum seiner Überlegungen, betont die Bedeutung staatlicher Macht und bemüht sich um die Formulierung einer auf Menschen bezogenen relational und prozessual angelegten Machttheorie (zu Gemeinsamkeiten der Machtkonzeption von Elias und Foucault vgl. l,andweer 1997: 368ff).

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  10. Einen Überblick über die weitreichende, unterschiedliche Themen umfassende Wirkung Mühlmanns auf seine ehemaligen „Schüler` bieten die interdisziplinären „Beiträge zu einem Symposium aus Anlaß des 80. Geburtstages von Wilhelm Emil Mühlmann“ ( Reimann, Hg., 1986 ).

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  11. Ich danke R. Blomert für diesen Hinweis.

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  12. Aufgrund seiner Tagebuchreflexionen über die Zeit von 1932–1945, die unter dem Titel „Dreizehn Jahre“ (Mühlmann 1949) veröffentlicht worden sind, wird Mühlmann 1947 als unbelastet entnazifiziert. Diese Reflexionen dürften im nachhinein zur Exkulpierung verfasst worden sein; weder tauchen darin zentrale Personen und entscheidende Lebensereignisse in Mühlmanns wissenschaftlichem Werdegang auf, noch sind sie mit den tatsächlichen Tagebüchern identisch (Michel 1995: 163).

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  13. Mühlmanns Elias-Zitat findet sich im Aufsatz „Der Mensch als Kulturwesen. Umrisse und Probleme einer Kulturanthropologie“, der zuerst 1956 (unter dem Untertitel) veröffentlicht wurde in „Homo. Zeitschrift für die vergleichende Forschung am Menschen”. Merkwürdigerweise taucht in der früheren Veröffentlichung der Name Elias weder im Text noch im Literaturverzeichnis auf, obwohl sich die Zitatstelle (Stichwort „Peinlichkeitsgrenze“ !) nahezu unverändert in der späteren Version von 1962 wiederfindet. Dies ist ein weiteres Beispiel für die „lange fortzusetzende Reihe merkwürdiger Nicht-oder irritierender Kurz-Erwähnungen des Eliasschen Werkes”, die Claessens (1996: 140) in seiner Darstellung von „Rezeptionsproblemen des Eliasschen Werkes in den 50er und 60er Jahren“ herausarbeitet.

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  14. In der frühen Nachkriegszeit wurden Elias’ „Prozess-Bände“ in Deutschland vornehmlich in kleinen intellektuellen Zirkeln gelesen, in denen man in der Regel persönlich miteinander bekannt war. Beispielhaft können hier René König, Helmuth Plessner, I Ians Freyer, I Iclmut Schelsky und Hans Joachim Lieber genannt werden (vgl. Goudsblom 1979b: 42f; Lcpenies 1977: 26). Wie Mühlmann auf Elias gestoßen ist, ist mir nicht bekannt. Nach Goudsblom (1979b: 42) dürfte der recht ausführliche Bericht über Elias” Zivilisationstheorie in Hans Freyers Buch „Theorie des gegenwärtigen Zeitalters“ (1955) „einige Leser auf die Spur von Ober den Protiefr der Zinnration gebracht” haben. Dies könnte für Mühlmann tatsächlich zutreffen. Schließlich verbindet Mühlmann und Freyer nicht nur ihre zeitweise Nähe zum Nationalsozialismus, sondern auch ihre Affinität zu konservativer Zivilisationskritik. Zudem zitiert Mühlmann (1965) im selben Lexikonartikel, in dem er Elias erwähnt, mehrfach das besagte Werk Freyers.

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  15. Die Briefe gehören zum Nachlass von Elias, der im Marbacher Literaturarchiv aufbewahrt wird (Marbacher Literaturarchiv, Nachlass Elias 43.5.4). Leider ist der Briefwechsel nicht vollständig erhalten.

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  16. Mühlmanns Einladungsschreiben vom 19. Dezember 1963 ist im Elias-Nachlass nicht erhalten, sondern wird in Elias’ Antwortbrief vom 9. Januar 1964 erwähnt (Marbacher Literaturarchiv, Nachlass Elias 43.5.4.).

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  17. Statt dessen geht Mühlmann auf eine Forschungsreise. Er musste den Vorsitz des lokalen Vorbereitungskomitees für den Max-Weber-Kongress wegen der sog. ZEIT-Affäre, einer in der deutschen Zeitschrift „Die Zeit“ öffentlich ausgetragenen Kontroverse um seine Schriften aus der NS-Zeit, an E. Topitsch abgeben (Sigrist/Kößler 1985: 90 ).

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  18. Zur Zeit seines Studiums, als der „Positivismusstreit“ seinen Höhepunkt erreicht, liegt Duerrs Hauptinteresse weniger bei der Ethnologie als bei der Philosophie (Duerr 1995: 115), die in Heidelberg durch H.-G. Gadamer, K. Löwith, J. Habermas, später D. Henrich vertreten wird. In seiner Doktorarbeit „Ni Dieu - ni mètre” untersucht er die epistemologisch-philosophischen Grundlagen sozialwissenschaftlichen und ethnologisch-anthropologischen Denkens. Diese Arbeit steht im Zusammenhang mit seiner tiefen Verehrung L. Wittgensteins und seiner Freundschaft zu P. Feyerabend (vgl. Feyerabend 1995). Auf Duerrs Beschäftigung mit philosophisch-erkenntnistheoretischen Fragen gehe ich hier nicht weiter ein, da dies für die Erforschung seines Zivilisationsbegriffs von untergeordneter Bedeutung ist (vgl. dazu Kap. 2).

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  19. Nach R. Koselleck (1989: 2141) eignen sich „asymmetrische Gegenbegriffe“ nicht als historische Erkenntniskategorien, da sie letztlich immer die „Geschichte der Sieger fortschreiben, deren vorübergehend überhöhte Rolle kraft Negation der Unterlegenen stilisiert zu werden pflegt”. In diesem Sinne weist Knobloch ( 1995: 61 ff) auf das Dilemma des Zivilisationsbegriffs hin, als „asymmetrischer Gegenbegriff“ stets an seine ldentifikations-und Ausschließungsmöghchkeit gebunden zu sein. Allerdings vermag weder Koselleck noch Knobloch zur Lösung dieses Problems einen konstruktiven Vorschlag anzubieten. „Eine der größten Schwierigkeiten wissenschaftlichen Schreibens resultiert aus der Tatsache, daß die zeitgenössischen Begriffe, die wir dem Gegenstand, den wir studieren, entlehnen, fast immer Einsätze in sozialen Kämpfen sind. Das ist zum Beispiel der Fall bei Wörtern, die Gruppen bezeichnen und die häufig in Konflikten um die Grenzen dieser Gruppen, also um die Bedingungen von Zugehörigkeit oder Ausschluß verwendet werden” (Bourdieu 1996: 77f ).

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  20. Freilich gibt es auch Anzeichen dafür, dass seit den 1980er Jahren Macht-, Rang-und Statusunterschiede und damit auch Gefühle der Überlegenheit wieder stärker betont und offener gezeigt werden, die kaum im Sinne einer reflexiven Verarbeitung von Überlegenheitsgefühlen gewertet werden können (vgl. Wouters 1999b: 179ff). Diese Tendenzen hängen zusammen mit dem Formalisierungsschub, dem Wunsch nach mehr Regeln und Kontrolle, der im Zuge konjunktureller Veränderungen und des Abbaus sozialstaatlicher Maßnahmen eingesetzt hat. In der Folge verschiebt sich die kollektive Identifikation mit aufsteigenden Außenseiter-Gruppen tendenziell hin zur Identifikation mit Etablierten-Gruppen.

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  21. Erste Schübe einer Zivilisierung des Sprachgebrauchs im Sinne „höflicher“ Rücksichtnahme auf Schwächere lassen sich bereits in den Schriften Erasmus von Rotterdam ausmachen (Weinrich 1994: 163). Systematische Untersuchungen langfristiger Zivilisierungsschübe im Sprachgebrauch seit der europäischen Renaissance auf der Basis von Elias’ ‘Zivilisationstheorie liegen bisher nicht vor.

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  22. Paradoxerweise tritt Duerr (1995: 139ff) gleichzeitig öffentlich als PC-Gegner/-Opfer auf und zieht auch hiermit die mediale Aufmerksamkeit auf sich. Duerr orientiert seine wissenschaftliche Arbeit in hohem Maße an Kriterien, die im Feld der medialen Offentlichkeit von Bedeutung sind, und vermag so seine öffentliche Resonanz zu erhöhen.

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  23. Angesichts des zunehmenden Widerstands gegen die Kolonisierung stieg der Bedarf der Kolonialverwaltungen an fundierten Kenntnissen der Lebens-und Herrschaftsverhältnisse der kolonisierten Gruppen. Die Ausrichtung der ethnologischen Forschungspraxis an der Art der kolonialen Herrschaftsform wird deutlich am Wandel der britischen Kolonialpolitik von der „direct rule“ hin zur „indirect rule”, welche angesichts von Protesten und Aufständen der kolonisierten Gruppen notwendig geworden war. Die Praxis der indirekten Herrschaft, der Delegierung bestimmter Machtbefugnisse (Eintreibung von Steuern, Konfliktschlichtung etc.) an eine anerkannte Autorität der kolonisierten Völker, erforderte es, durch weitergehende Feldforschung genauere Informationen über die noch wenig erforschten Machtverhältnisse der traditionellen Häuptlingsbezirke zu bekommen, damit die Kolonialherrschaft im Sinne eines „teile und herrsche“ weiterhin aufrechterhalten werden konnte. Dieser Prozess der Machtverschiebung spiegelt sich in der Übernahme von Sir Frederick Lugards Parole „Find the chiefl” in Zielsetzungen ethnologischer Untersuchungen wider (Leclerc 1976: 33ff, 79ff).

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  24. Derlei ethnozentrische Vorstellungen tauchen nicht erst mit den Entdeckungsreisen auf und sind keiner Kultur fremd (Bitterli 1991: 374). Als „Barbaren“ hatten schon die Griechen in der Antike die Skyten in einem abwertenden Sinne bezeichnet (zur Entgegensetzung von f-Icllenen und Barbaren vgl. Koselleck 1989: 218ff), später die Römer die Germanen und im Mittelalter die Europäer die Tartaren/Mongolen. Umgekehrt wurden auch die Europäer im 11./12. Jahrhundert von den Mohammedanem als „barbarisch” angesehen (Bitterli 1991: 368ff). Die Überzeugung, dass die eigene Großgruppe im Zentrum der Welt steht, die beste, auserwählte oder einzigartige ist und andere Gruppen menschlich weit unterhalb der eigenen rangieren, ist weder eine Erfindung des Kolonialismus noch eine europäische Besonderheit.

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  25. Hauptsächlich orientiere ich mich an Schröters Arbeit über „Triebkräfte des Denkens bei Norbert Elias“ (Schröter 1997a: 183ff) und seinen daran anknüpfenden „Bemerkungen über Theoriebildung und Biographik” anlässlich der biographischen Freud-Studien von H. Israels (Schröter 1992).

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  26. Der Slogan „Unter dem Pflaster liegt der Strand“ kam im Mai 1968 auf. Mit den Pflastersteinen waren die Steine des Quartier latin gemeint, die herausgerissen worden waren, um Barrikaden zu bauen. Der Strand dagegen steht als Symbol für Freiheit, Toleranz, Zwang-und Herrschaftslosigkeit.

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  27. Berührungspunkte zwischen anarchistischer und ethnologischer Theorie benennt Barclay (1985).

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Hinz, M. (2002). Duerrs Ideologiekritik am „Mythos vom Zivilisationsprozess“. In: Der Zivilisationsprozess: Mythos oder Realität?. Figurationen. Schriften zur Zivilisations- und Prozeßtheorie, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09646-7_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09646-7_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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