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Migration und Stadt: best practice Beispiele in Nordrhein-Westfalen

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Book cover Der Umgang mit der Stadtgesellschaft

Part of the book series: Interkulturelle Studien ((IKS,volume 11))

Zusammenfassung

Das Thema Zuwanderung, Stadtentwicklung und Kommunalpolitik hat Farbe angenommen. Allein im letzten Jahr gab es eine Vielzahl von Tagungen (der Bundesbeauftragten, diverser Landesbeauftragten, vieler Stiftungen, von Universitäten und Fachhochschulen) zu diesem Zusammenhang. Förderprogramme vom Bund und von der EU und Versuche von Kommunen interkulturelle Konzepte der Stadtentwicklung zu erarbeiten, zeigen, dass das Thema Zuwanderung als Thema der Stadtentwicklung verstanden wird. Manchmal bleibt die Zuwanderung weiterhin versteckt unter Obertiteln wie „Benachteiligte Stadtteile“ und „Soziale Stadt“ — aber in den Begründungen und Beschreibungen tauchen die Zuwanderer dann wieder auf. Damit wird eines deutlich: Zuwanderung und „benachteiligte“ Stadtquartiere hängen zusammen — und sie sind ein Dauerthema. Die Programmquartiere und die „Problemgruppen“ sind noch immer dieselben seit es Sanierungskonzepte gibt — die Neubauviertel der 60er und 70er Jahre sind dazugekommen. Leider kommt ein notwendiges Thema in der Stadtentwicklung nie zur rechten Zeit, sondern erst wenn Politik „Konflikte“ zu erkennen glaubt. Mögliche „Potentiale“, die in Stadtteilen und z.B. auch bei den Zuwanderergruppen gesehen werden könnten, kommen durch die „Konfliktbetrachtung“ oftmals zu kurz. Und gut sozialdemokratisch wird die Verallgemeinerung bevorzugt: allen Stadtteilbewohner(inne)n soll geholfen werden — niemand soll bevorzugt werden, eine konkrete Belastungs — und Bedarfsermittlung von den verschiedenen Gruppen der Zuwanderer, seien dies Jugendliche, Frauen oder Großfamilien, sog. Arbeitsmigranten, Flüchtlinge und Aussiedler oder seien dies andere, vor allem deutsche Benachteiligte wie alleinstehende Mütter, Arbeitslosengruppen, alte Menschen oder von Sozialhilfe abhängige Familien, wird dadurch verhindert.

Dieser Text wurde bereits an anderer Stelle veröffentlicht: Gestring, Norbert/Glasauer, Herbert/Hannemann, Christine/Wernber, Petrowsky/Phlöan, Jörg (Hrsg.) (2001): Jahrbuch Stadtregion 2001. Opladen (Leske und Budrich).

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Wolf-Dietrich Bukow Erol Yildiz

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© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Waltz, V. (2002). Migration und Stadt: best practice Beispiele in Nordrhein-Westfalen. In: Bukow, WD., Yildiz, E. (eds) Der Umgang mit der Stadtgesellschaft. Interkulturelle Studien, vol 11. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09639-9_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09639-9_8

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3264-5

  • Online ISBN: 978-3-663-09639-9

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