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Part of the book series: Studien und Arbeiten des Zentrums für Türkeistudien ((SAZT,volume 6))

Zusammenfassung

Seit den Anfängen der Türkischen Republik spielt der Laizismus eine wichtige Rolle als Element der kemalistischen Staatsideologie, Leitlinie für Reformmaßnahmen und Objekt politischer Diskussionen und Auseinandersetzungen. Im Verlauf der Geschichte der Türkischen Republik und von den verschiedenen ideologischen Strömungen wurde er auf unterschiedliche Weise interpretiert und praktiziert. Da der Begriff „Laizismus“, wie im folgenden gezeigt werden wird, mit sehr unterschiedlichen Inhalten gefüllt werden kann, soll an dieser Stelle auf eine Definition verzichtet werden. Es kann jedoch festgehalten werden, daß es sich jeweils um eine Form der Differenzierung zwischen einem religiösen und einem weltlichen Bereich der Gesellschaft handelt.

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Literatur

  1. Insofern wird hier die von Berkes vorgeschlagene inhaltliche Unterscheidung zwischen secularism und laïcisme nicht übernommen. Näheres dazu in Kap. 33.1.

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  2. Die CHF war am 11.9.1923 als Halk Fukesr gegründet worden und erhielt am 10.11.1924 den hier aufgeführten Namen. Auf dem Parteikongreß am 9. Mai 1935 wurde sie in Cumhuriyet Halk Partisi ( CHP) umbenannt. Tunçay o.J. [ca. 1983 ], S. 2019.

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  3. Dieser lautete nun: “Der türkische Staat ist republikanistisch, nationalistisch, populistisch, etatistisch, laizistisch und reformistisch. Seine offizielle Sprache ist Türkisch. Seine Hauptstadt ist Ankara.” Kocatürk 1983, S. 599.

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  4. Siehe dazu z.B. Özek 1962 und Rumpf 1987.

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  5. Unter “islamistisch” werden hier die Haltungen verstanden, die den Islam nicht nur als persönlichen Glauben befürworten, sondern ihn oder wichtige Elemente von ihm zur Grundlage oder zur ideologischen Ausrichtung ihrer Politik machen.

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  6. Die Betonung liegt hier auf “theoretisch”, da in der Praxis erhebliche Abweichungen von der Linie Atatiirks zu beobachten sind. Da aber keine gesicherten Belege für die heutige offizielle Haltung zum I ai7ismus vorliegen, muß hier auf ihre Analyse verzichtet werden.

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  7. Ähnliche Haltungen wurden z.B. in einigen Werken über den kemalistischen Jaizismus vertreten, die 1981 zum 100. Geburtstag von Atatürk erschienen.

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  8. Z.B. Berkes 1957, 1964 und oJ. [1979 (1973)1, Jâschke 1951, Özek o.J. [ca. 19831, Rumpf 1987 und Toprak 1981.

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© 1991 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Wedel, H. (1991). Einleitung. In: Der türkische Weg zwischen Laizismus und Islam. Studien und Arbeiten des Zentrums für Türkeistudien, vol 6. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09637-5_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09637-5_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-09637-5

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