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Der Zweite Weltkrieg

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Zusammenfassung

Unmittelbar nach den ersten Nachrichten von den Putschereignissen und den antideutschen Demonstrationen in Belgrad vom 27. März 1941 erließ Adolf Hitler die „Weisung Nr. 25“, in der es hieß: „Der Militärputsch in Jugoslawien hat die politische Lage auf dem Balkan geändert. Jugoslawien muss auch dann, wenn es zunächst Loyalitätserklärungen abgibt, als Feind betrachtet und daher so rasch als möglich zerschlagen werden.“ Im letzten Augenblick bemühte sich die Regierung unter General Simovic, den Krieg noch mit der Anerkennung des Beitritts zum Dreimächtepakt zu vermeiden. Deutschland versetzte in kurzer Zeit 24 hervorragend ausgerüstete Divisionen in Angriffsbereitschaft, dazu kamen 23 italienische sowie einige ungarische und bulgarische Divisionen. Insgesamt kamen 2.200 Kampfflugzeuge zum Einsatz. Dieser Streitmacht stellte sich die jugoslawische Armee mit insgesamt 30 unzureichend ausgerüsteten Divisionen entgegen, die zumeist mit Ochsengespannen statt mit Kraftfahrzeugen ausgestattet waren. Die Grenze zu Griechenland ausgenommen, befand sich Jugoslawien in totaler feindlicher Einkreisung.

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Literatur

  • I. Zur Vor- und Anfangsphase des Krieges Klaus Olshausen, Zwischenspiel auf dem Balkan. Die deutsche Politik gegenüber Jugoslawien und Griechenland von März bis Juli 1941, Stuttgart 1973.

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  • Umfassend über die Kriegspläne und -Strategien der dritte Band der vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt herausgegebenen Reihe „Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg“: Gerhard Schreiber, Bernd Stegemann, Detlev Vogel, Der Mittelmeerraum und Südosteuropa. Von der „non belligeranza“Italiens bis zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, Stuttgart 1984; wichtige Dokumente im sechsten Band der noch in der DDR begonnenen, dann vom Bundesarchiv herausgegebenen Reihe „Europa unterm Hakenkreuz“: Die Okkupationspolitik des deutschen Faschismus in Jugoslawien, Griechenland, Albanien, Italien und Ungarn (1941–1945), Dokumentenauswahl und Einleitung Martin Seckendorf, Berlin, Heidelberg 1992; sowie: Quellen zur nationalsozialistischen Entnationalisierungspolitik in Slowenien 1941–1945, zusammengestellt und erläutert von Tone Ferenc, Maribor 1980; ältere jugoslawische Arbeiten in: Les Systèmes d’occupation en Yougoslavie 1941–1945, Belgrad 1963;

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  • einen brauchbaren Überblick bietet immer noch: Josef Matl, „Jugoslawien im Zeiten Weltkrieg“, in Osteuropa-Handbuch, Bd. 1, Jugoslawien, hg. v. Werner Marken, Köln, Graz 1954, S. 99–121.

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  • Zum Unabhängigen Staat Kroatien (NDH) immer noch unersetzlich: Ladislaus Hory und Martin Broszat, Der kroatische Ustascha-Staat, 1941–1945 (Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Bd. 8), Stuttgart 1964,

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  • ergänzt um: Gert Fricke, Kroatien 1941–1944. Der „ Unabhängige Staat“in der Sicht des deutschen Bevollmächtigten Generals in Agram, Glaise v. Horstenau, Freiburg 1972,

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  • sowie: Holm Sundhaussen, Südosteuropa in der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft am Beispiel des „Unabhängigen Staates Kroatien“, in: Südosteuropaforschungen, XXXII (1973), S. 233–266;

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  • Bogdan Krizman, Ante Pavelić i Ustaše, Zagreb 1978.

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  • Zum Aufbau des Regimes, rechtlichen Grundlagen und Innenpolitik grundlegend und sehr gut dokumentiert: Fikreta Jelić-Butić, Ustaše i nezavisna država Hrvatska 1941–1945, Zagreb 1977.

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  • Grundlegend über die Tschetniks: Jozo Tomasevich, The Chetniks: War and Revolution in Yugoslavia, 1941–1945, Stanford 1975

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  • Reich an Details über die Tschetniks in Kroatien: Fikreta Jelić-Butić, Četnici u Hrvatskoj 1941–1945, Zagreb 1985 (1941–1945).

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  • Zur deutschen Politik: Karl-Heinz Schlarp, Wirtschaft und Besatzung in Serbien 1941–1944. Ein Beitrag zur nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik in Südosteuropa, Stuttgart 1986;

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  • besonders aus der Perspektive der Holocaust-Forschung wichtig: Walter Manoschek, „Serbien ist judenfrei“: Militärische Besatzungspolitik und Judenvernichtung in Serbien 1941/42, München 1995, 2. Aufig.. Über Partisanen, Befreiungskrieg und Bürgerkrieg ist heranzuziehen die offizielle Quellensammlung zum „Volksbefreiungskrieg der jugoslawischen Völker“: Zbornik dokumenta i podataka o narodnooslodilackom ratu jugoslovenskih naroda, Belgrad 1949 ff.;

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  • dazu der zweite Band der Erinnerungen von Milovan Dilas, Der Krieg der Partisanen. Jugoslawien 1941–1945, Wien usw. 1978,

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  • weit offiziöser das Tagebuch von Vladimir Dedijer, Dnevnik, Belgrad 1945–50 und seine autorisierte Biographie: Tito, Berlin 1953;

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  • ferner Vlado Strugar, Der jugoslawische Volksbefreiungskrieg 1941 bis 1945, Berlin (DDR) 1969. Zu Aspekten der deutschen „Volkstumspolitik“, der Partisanenbewegung sowie der Kollaboration seitens Volksdeutscher und serbischer Freiwilliger: Gutachten des Instituts für Zeitgeschichte, Bd. H, Stuttgart 1996, S. 225–235, S. 292–309.

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  • H.U. Wehler, Nationalitätenpolitik in Jugoslawien, Göttingen 1982.

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Goldstein, S., Graovac, I. (1999). Der Zweite Weltkrieg. In: Melčić, D. (eds) Der Jugoslawien-Krieg. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09609-2_11

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