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Part of the book series: Junge Demokratien ((JUNGD,volume 6))

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Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zur vergleichenden Institutionenlehre mit dem regionalen Fokus der Demokratisierungs- und Konsolidierungsprozesse im postsozialistischen Europa dar. Mit ihr soll der Forschungsfrage nachgegangen werden, welche Bedeutung die politischen Institutionen für die Etablierung und vor allem die Verfestigung der neuen Demokratien im östlichen Europa hatten und haben. Im besonderen werden die Auswirkungen untersucht, die Regierungs- wie Parteiensysteme sowie deren Teilelemente auf die Ausbildung bestimmter Typen demokratischer Regimes ausüben. Die zentrale These, die dabei im Laufe der Arbeit aus verschiedenen Blickrichtungen gestützt werden soll, lässt sich in wenigen Sätzen umreißen: Die Wirkung politischer Institutionen auf den Prozess der demokratischen Konsolidierung ist eng mit dem Einfluss historischer, struktureller und politischer Kontextbedingungen verbunden. Werden diese bei der Erklärung des Konsolidierungsstandes einzelner Länder angemessen mitberücksichtigt, können institutionelle Faktoren sowohl konsolidierungsbegünstigend als auch konsolidierungsabträglich wirken. Stärker als in Teilen der bisherigen Demokratisierungs- und Konsolidierungsforschung wird dabei in der Arbeit versucht herauszuarbeiten, dass nicht Typen von Regierungs- und Parteiensystemen an sich, sondern einzelnen Elementen von institutionellen Grundkonfigurationen entscheidende Bedeutung zukommt.

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Literature

  1. Zur Abgrenzung dieses Begriffs siehe die Definitionen am Ende dieser Einleitung.

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  2. „We define elites as persons who are able, by virtue of their strategic positions in powerful organizations, to affect national political outcomes regularly and substantially. Elites are the principal decision makers in the largest or most resource-rich political, governmental, economic, militar, professional, communications, and cultural organizations and moverments in a society“ (Burton/Gunther/Higley 1992: 8). Dieser Elitenbegriff umfasst zwar im Vergleich breitere gesellschaftliche Schichten. Beim Fokus auf den Regimewechsel, wo die grundsätzlichen Entscheidungen in einem engen Zirkel fallen, reduziert sich der Begriff jedoch im Wesentlichen auf die politischen Entscheidungsträger in den zentralen politischen Institutionen.

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  3. Zur Definition der Fachtermini vgl. die entsprechenden Abschnitte in den Kapiteln 3 bis 5. textfaktoren verantwortlich. Zum anderen wirken jedoch einzelne Elemente von Regietangs-, Parteien-und Wahlsystemen auf so unterschiedliche Weise miteinander, dass sich manche Konzepte für die Aufstellung sachgerechter Hypothesen als zu grobrastrig erweisen.

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  4. Vgl. auch Taras (1995: 13), Almond/Flanagan/Mundt (1992).

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  5. Im Jahre 1998 Albanien, Belarus, Kroatien und Serbien; zur Begründung siehe Kapitel 1.

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  6. Nach Linz können (a) ein begrenzter Pluralismus, (b) Depolitisierung bzw. Begrenzte Partizipation und (c) Entideologisierung als distinktive Kriterien autoritärer Regimes gelten.

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  7. Merkel verweist an der zitierten Stelle auf Hans Kelsens „Allgemeine Staatslehre“ (1925). Auch Giovanni Sartori verwendet in seiner jüngeren Schrift zur Demokratie den Begriff des Autoritarismus:,,…auf dem Umweg über Autorität und Freiheit lässt sich der Autoritarismus als Gegenteil der Demokratie festlegen” (Sartori 1992: 191).

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  8. So verweist Band 7 des Lexikons der Politik (Hohlen/Schultze/Schüttemeyer (Hrsg.) 1998: 649) bei der Eintragung „Transformation/Transition“ ohne weitere Erläuterung auf den Begriff „Systemwechsel”. Das Wörterbuch der Politik (Schmidt 1995: 963) verzeichnet den Begriff „Transition“, nicht jedoch „Transformation”.

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Beichelt, T. (2001). Einleitung. In: Demokratische Konsolidierung im postsozialistischen Europa. Junge Demokratien, vol 6. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09586-6_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09586-6_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2857-0

  • Online ISBN: 978-3-663-09586-6

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