Zusammenfassung
Wir erlebten in den vergangenen Jahren teils intensive, öffentliche, innenpolitische und wissenschaftliche Diskussionen über die Beschaffenheit sowie das Ausmaß von Demokratie in Österreich, und damit über wesentliche Fragen der Demokratiequalität. Besonders der Aufstieg der FPÖ, der politische Umbruch mit der Nationalratswahl vom Oktober 1999 und der Wechsel von der 13 Jahre lang amtierenden Großen Koalition von SPÖ und ÖVP zu einer ÖVP/FPÖ-Regierung im Februar 2000 gaben Anlass zu Debatten über den Zustand und die Entwicklungsperspektiven der österreichischen Demokratie (siehe dazu das Literaturverzeichnis am Ende der Einleitung). Die Wahlerfolge und die Regierungsbeteiligung der FPÖ wurden vielfach als (mögliche) Gefährdung demokratischer Qualitätsstandards angesehen. Einige sahen aber auch im Ende der Großen Koalition eine Chance, demokratische Reformen zu entwickeln und umzusetzen, die bisher blockiert waren. Vor diesem Hintergrund wird die Frage relevant, was eigentlich die gegenwärtige Qualität der österreichischen Demokratie ausmacht und wie diese als eine lebendige Demokratie verstanden werden kann.
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Literatur
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Schaller, C., Campbell, D.F.J. (2002). Einleitung: Warum wir dieses Buch geschrieben haben — Sein Aufbau im Überblick. In: Campbell, D.F.J., Schaller, C. (eds) Demokratiequalität in Österreich. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09585-9_1
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