Zusammenfassung
Ein Paradigmenwechsel in der Praxis bedeutet einen Methodenwechsel „im großen“: Der übergang von der funktionalen zur objektorientierten Methode betrifft alle Fachgruppen einer Entwicklungsorganisation. Soll die Kontinuität des Objektansatzes im Produkt-Lebenszyklus gewahrt werden, müssen Problemanalytiker, Entwerfer und Wartungsprogrammierer kollektiv „umdenken“. Wahrlich eine organisatorische Aufgabe! Sie umfaßt die Methodenschulung, infrastrukturelle Maßnahmen, neue Entwicklungsrichtlinien sowie die Planung und Kontrolle von Pilotprojekten. Die Aufgabe muß „von oben“ angegangen werden: Das Management ist gefordert.
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Referenzen
Zum Beispiel das Gesetz von Parkinson: Prestige und Macht eines Managers sind eng verbunden mit der Größe seines Entwicklungsbudgets [Parkinson, 1966]. Folglich ist er bestrebt, seine Entwicklungsabteilung zu vergrößern — ein ungeeignetes Motiv für das Systemmanagement. Existiert erst einmal die Organisation, wird sie natürlich auch genutzt: „Probably the greatest single common factor behind many poorly designed systems now in existence has been the availability of a design organization in need of work“ [Conway, 1968].
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Quibeldey-Cirkel, K. (1994). ETHOS: O wie „organizational“. In: Das Objekt-Paradigma in der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09545-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-09545-3_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-02295-4
Online ISBN: 978-3-663-09545-3
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